mAMa Mia!

Was muss ich heute Morgen beim gTLTdVuh6aKr (gemütlichen Trail-Lauf-Treff der Verrückten um halb 6 am Kreisverkehr) erfahren?! Der VPsucher hat eine Nacht am Wochenende für eine mAMa Runde auf der 2017er Strecke genutzt und hat nur knapp über 4 Stunden gebraucht.

Ich will nicht sagen der Baum ist gefällt, aber die Kerbe ist schon groß und das Brett jetzt richtig schwer zu bohren.

Gut, die Bedingungen waren ideal: dunkel (keine Foto-Opts) und eiskalt (keine Stopps empfehlenswert) – dafür gab es keinen VP. Er hat sich scheinbar auch nicht lang mit Suchen aufgehalten…

mAMa Streckenrekord also: 4h10

We proudly present to you: mAMa_2017.gpx (Spaß)

Es ist vollbracht. Wir haben uns endlich entschieden. Auch wenn uns schwer gefallen ist und wir noch 20.000 Alternativen im Kopf haben – der finale Track ist nun online. Leider hilft euch das nicht. Aber es ist doch ein beruhigendes Gefühl, nicht? Man beachte die Details:

mama_2017_2

Zwei Sachen stehen fest: Freihandzeichnen auf OSM-Karten fühlt sich noch immer komisch an und wir haben noch genug Material und Ideen für mAMa_´18-´48.

Bis Samstag!

mama_2017_1

Dear mAMa,

you should know you´re beautiful just the way you are!

Wir haben an dir rumgeschraubt, alles gegeben um dich weiter zu verbessern. Wir finden bei jedem Ablauf noch weitere Ecken und Kanten, Wurzeln und Bäche, Schlammfelder und Zäune, Ruinen und Abgründe an dir. Und auch wenn du dein Antlitz pünktlich zu unserer letzten Erkundungstour unter Puderschnee und steinhartem Boden verborgen hattest – es ist vollbracht. Du hast uns krabbeln lassen, in die Knie gezwungen und uns einen harten Kampf geliefert. Wir sind uns halbwegs einig, welche Strecke deine dritte Ausgabe am 04.02.2017 haben wird. Und wir sind sehr zufrieden. Wir trauen uns die Strecke als Ganzes nicht mehr zu, sondern laufen nur noch Teilstrecken – ein gutes Zeichen! Unsere Freunde haben wir alle eingeladen, wird ne tolle Party! Auf bald!

2.16(0)

Liebe Leser*innen,

wir haben alles berichtet was es über dieses Jahr zu berichten gab und Ihr habt es gelesen (oder hoffentlich Eure Zeit mit sinnvolleren Dingen verbracht). Es war ein fantastisches Jahr für uns und das wollen wir gern einfach so stehen lassen. Zu viele Eindrück, zu viele Geschichten und zu viele Momente, um ihnen an dieser Stelle im Einzelnen gerecht werden zu können. Wir möchten keine davon missen. Aufgreifen wollen wir noch einmal unseren verkündeten Abschied aus dem Leistungssport aus dem August dieses Jahres. Er zeigt mit am besten, was uns das Laufen bedeutet, wie wir am liebsten darüber berichten und in welcher Form wir es am liebsten genießen. Auch wenn selbst der aufmerksame Leser, die aufmerksame Leserin vielleicht nicht all unsere Anspielung in vollem Umfang erfassen kann, so stellen wir diesen Artikel an dieser Stelle gern noch einmal in den Mittelpunkt Eurer kritischen Aufmerksamkeit.

Vor einigen Wochen hatte der Pfadsucher schon einen Artikel im Kopf, der, vorausschauend auf  das Jahr 2017, unsere völlige Spontaneität, Ratlosigkeit und Unlust verdeutlichen sollte, es vielen aus der Lauffamilie gleichzutun und das Jahr 2017 (und oft auch schon das Jahr 2018) unter Einhaltung der Anmeldefristen, Anmeldevoraussetzungen und Flug/Urlaubbuchungen laufmäßig komplett durchzuorganisieren. Die Highlights und die Vorbereitungen penibel abgestimmt und die Koffer halb gepackt. Das ist nicht unser Ding. Wir werden bei diesen Veranstaltungen fehlen und den Ruhm und die Ehre an uns vorbeilaufen lassen. So dachten wir zumindest. Dann ist uns in der gemeinsamen Vorausschau aufgefallen, dass wir gar nicht so ganz ohne Plan sind und uns durchaus vorstellen könnten 2017 ein paar Schritte zu gehen. Aber das sind die Sonnenaufgänge und Blogeinträge von Übermorgen.

Ein ganz wenig stolz sind wir auf den mAMa. Auf die zweite Edition 2016 und die kommende dritte in 2017. Es ehrt uns, dass so viele dabei sein möchten. Ihr könnt euch sicher sein wir arbeiten mit Hochdruck daran, es euch Teilnehmern lauftechnisch so schwer wie möglich zu machen, dafür als Entschädigung aber den Tag so schön wie möglich zu gestalten. Wir freuen uns sehr auf Februar. Mit diesem Lauf können wir etwas an Euch zurückgeben und das ist ein tolles Gefühl. Auch wenn uns ein wenig Leid tut, wo ihr dafür durch müsst.

Danken möchten wir noch unseren Liebsten: für die Geduld, die Toleranz und das Verständnis. Wir können Euch die Zeit, die wir laufend verbringen, leider nicht zurückgeben und hoffen das ist ok.

Achja: Lieber Henk, lieber Helmut, liebe TTdR-Crew: DANKE. Das war großes Tennis. Henk, Helmut – der Lauf war besonders für Euch. Wenn Ihr zwei bitte einmal in Euch gehen könntet und uns Eure Inspiration zu dem Jahr 2018 mitteilen würdet… – wir würden uns sehr freuen.

Damit, liebe Leser*innen, sind wir am Ende (angekommen). Strich drunter unter 2016. Wir danken für die Aufmerksamkeit und entschuldigen uns für höchstwahrscheinlich entstandene Unannehmlichkeiten. Zum Auslaufen aus 2016 drehen wir nächstes Wochenende noch die ein oder andere sanfte Runde und melden uns dazu noch kurz. Ansonsten: frohes Fest, besinnliche Tage, guten Hunger, einen guten Rutsch und auf bald!

Der Tag danach – Abschied vom Leistungssport

Liebe Freunde, liebe Fans, lieber DLV, lieber DOSB,

es tut uns leid! Einen Tag nach dem vermeintlichen Saisonhöhepunkt lastet die Enttäuschung noch schwer auf unseren Schultern. Auch wir waren von den Ergebnissen der Raerun-Olympiade geschockt. Daher möchten nun mit einem Tag Abstand mit diesem Statement endlich Klarheit schaffen. Die Klarheit, die Ihr alle so schmerzlich vermisst habt in letzter Zeit. Wir haben uns entschlossen, auch um gegenüber unseren Sponsoren keine falschen Versprechungen mehr machen zu müssen, nun offen über die Probleme zu reden.

Am Tag nach der Raerun-Olympiade bleibt uns nur noch eins: absolute Leere. Beide letzter in der jeweiligen Altersklasse, das habt Ihr Euch und auch wir uns sicher anders vorgestellt. Wir wollten damit den Monschau Ultra 2016 zu einem Teil vergessen machen, aber die Luft ist raus. Eben jener Monschau Ultra 2016, der der Höhepunkt unserer Karrieren hätte werden sollen, nun ist er das Ende.

Nach letztem Jahr, in dem es ganz gut lief, haperte es dieses Jahr ja schon an der Vorbereitung: Im Frühjahr hechelten wir bei Vilvo ein wenig hinterher und die Strecke kam uns schwerer vor als sonst, die Konkurrenz frischer. Dann beim ersten wirklichen Test, auf der mAMa-Strecke sind wir deutlich langsamer als im Vorjahr gewesen. In Limburg ist der VP-Sucher mehr als eine Stunde langsamer durchgekommen als im Vorjahr; den 24h-Lauf hat er nach 21,5h, als noch alles nach einer Traumzeit aussah und wir endlich Hoffnung schöpften, aufgeben müssen. Die Leistung vom Pfadsucher war noch erschreckender. Zum Limburg Zwaarste trat er noch nicht einmal mehr an. Auch der letzte verzweifelte Versuch durch einen radikalen Wechsel vom hügeligen Trail auf den abschüssigen Asphalt im Mai 2016 führte ebenfalls zu bestenfalls mittelmäßigen Resultaten. Auch das Trainingslager in fremden Ländern (Belgien), mit komischen Sprachen und sehr erfahrenen Läufern hat nichts gebracht. Bei uns steckte einfach die Wurm drin.

Jetzt in Monschau haben wir uns auf unserer Heimatstrecke um zwei Stunden verschlechtert, und das gerade in der Saisonphase, in der es Goldmedallien regnen sollte. Wir haben dann den Versuch unternommen, diesen herben Rückschlag wegzustecken und wenigstens beim Raerun 2016 auf der kurzen Distanz etwas zu reißen: Hier hatten wir schließlich trainiert, unsere mAMa hat uns schon die Strecke gezeigt und wir hatten eine persönliche Pacemakerin dabei, die uns an unsere Vorjahresleistungen heranziehen sollte.

Aber beide sind wir als letzte unserer Altersklasse ins Ziel gekommen und der Deutsche Leichtathletikverband war… sagen wir, nicht gerade euphorisch angetan von unseren Ergebnissen. Als wär das noch nicht genug, haben sich auch die bekannten und geliebten Pfade sehr verändert. Trocken, geradezu ausgedörrt und vernachlässigt.

28878780390_d4de339009_kPassend zum Gesamtbild… Wir sind da ganz schön in die Sch… gesprungen. (Leider kein Bild.)

Das soll es dann gewesen sein. Das Vertrauen in unsere Leistungen ist vollständig abhanden gekommen, der Zenit ist weit überschritten, der Lack ist ab. Wir haben alles versucht, sogar neues Equipment wurde angewendet. Woran es letztlich lag, können wir nicht wirklich festmachen.

Wir werden aber die Zeichen nicht länger ignorieren und ziehen uns aus dem Spitzensport zurück und verstecken uns lieber im Wald.

Diese Olympiade wird unsere letzte als Leistungssportler gewesen sein.

Wir möchten hiermit danke sagen für die überragende Unterstützung während der guten alten Zeit. Zuletzt sind wir aber vermehrt auf unseren desolaten und unsauberen Zustand aufmerksam gemacht worden (teils sogar während der Wettkämpfe). Die Zeit, während der wir lächelnd Hand in Hand ins Ziel eingelaufen sind, sind lange vorbei. Bei unserem Trainerstab, den Betreuern, den Förderern, dem DLV und dem DOSB möchten wir uns nochmals entschuldigen.

Ob und wie es weitergehen kann – wer weiß das schon. Wir möchten uns mit diesem Ende unserer Karrieren die Zeit geben, mit wachem VerStunt über die mindestens 100 Sachen nachzudenken, die falsch gelaufen sind. Wir werden nicht mehr für Deutschland starten und machen stärkeren Athleten platz. Vielleicht werden wir nur noch dort laufen gehen können, wo sonst die Wildkatzen jagen – aber dort sind wir dann vielleicht endlich wieder frei von allen Zwängen.

The return of mAMa – 04.02.2017

Ein paar von euch haben schon vom mAMa (matschiger Aachen Marathon) gehört. Da wir gerade beim Laufen drauf angesprochen wurden ob wir das nochmal machen – hier ist dazugehörige Seite mit allen wichtigen Informationen. Hoffentlich klappt das alles und hoffentlich seid ihr alle dabei! Wenn ihr auf die Liste möchtet – meldet euch einfach.