2. mAMa (matschiger Aachen Marathon) 2016! mAMa nochmal!
Das Stimmungsbild war eindeutig und ich bin sehr froh das ich hiermit verkünden kann: mAMa returns! Der Termin steht noch nicht (es wird im Februar 2016 passieren), aber hier ist die viel diskutierte vorläufige Starterliste:
- Rainer Gerlach (Wildcard)
- Helmut Hardy
- Björn
- Tim
Teilnehmerlimit: 20 Läufer!
1. mAMa (matschiger Aachen Marathon) 07.02.2015
Laufbericht:
Was soll ich sagen? Unglaubliches Gefühl! Ihr wart da und habt mit uns die Strecke genossen! Besser gehts nicht! mAMa ist sehr stolz auf euch! Hätte mir vor 2 Jahren jemand gesagt, dass ich eines Tages 12 Läufer 43 km durch die Natur führen würde, den hätte ich sicher für verrückt erklärt. Seitdem hat sich einiges getan und viele von euch hatten entscheidenden Anteil daran. Vielen Dank dafür! Ein riesiges Dankeschön geht raus an den Support. Ihr habt aus dem “wunderschön” ein “perfekt” gemacht! Genug der Vorrede – hier ist der Bericht über die wirklich wichtigen Dinge die unterwegs passiert sind:
- 1,5 l Gemüsebrühe
- Kräutersalz, Pfeffer, etwas Curry, Selleriesalz, gerebelter Majoran, geriebene Muskatnuss, gemahlener Koriander, 1 zerquetschte Knoblauchzehe (kann nach Belieben verändert werden)
- 375 g Maismehl
- Öl zum Ausbacken
-> In die kochende Gemüsebrühe alle Gewürze geben, dann unter Rühren das Maismehl einstreuen. Weiter rühren bis sich eine feste Masse gebildet hat. Die Maismasse auf ein mit kaltem Wasser abgespülten Backblech ausstreichen und abkühlen lassen. Beliebig geformte Stücke ausschneiden und goldgelb anbraten.
Ey! mAMa schnell die leckeren Kidneybohnenbällchen!
Zutaten:
2 Dosen Kidneybohnen
2 Bund Petersilie
ca. 100-200g Mehl
Öl zum Braten
Gewürze:
Curry (1-2 EL), Salz (1TL?), bei Bedarf Harissa für etwas Schärfe
Zubereitung:
1. Kidneybohnen abgießen und dann in einer großen Schüssel zerdrücken
oder mit einem Pürrierstab pürrieren.
2. Die Gewürze unterrühren – geht am besten mit: Imbiss Bronkos.
3. Solange Mehl unterkneten, bis wir einen Teig haben, aus dem man gut
Bällchen formen kann.
4. Petersilie ganz grob hacken und mit in den Teig kneten.
5. Auf einem Teller etwas Mehl verteilen.
6. Dann mit den Händen aus dem Teig kleine Bällchen formen, schön
platt drücken und dann einmal im Mehl wenden. (Panieren nennt mAMa das.)
7. Die Bällchen in reichlich Öl von beiden Seiten goldbraun anbraten.
8. Aufpassen, dass man nicht schon alle Bällchen vor dem Lauf
gefuttert hat.
Das war das Grundrezept.
→ Nimmt man anstelle von Curry und Harissa lieber Senf und Pfeffer und
vielleicht eine Zwiebel, so schmeckt es fast nach den bekannten Bouletten.
→ Als Mehl nimmt mAMa zum Panieren gerne Kichererbsenmehl und für den
Teig eine bunte Mischung.
→ Man kann die Kidneybohnen auch immer gut durch (Kicher-)Erbsen, Linsen
oder andere Bohnen ergänzen – je nachdem, was man gerade da hat. Wenn
man zum Beispiel eingeweichte getrocknete schwarze Bohnen hinzunimmt,
die man nur ganz kurz in kochendem Wasser angegart hat, und diese dann
nicht vollständig mitpürriert, so erhalten die Bällchen noch etwas
Bissfesteres im Innern. 🙂
- Für den Boden (1 Blech):
- 400 g Sojajoghurt
- 2 El geschrotete Leinsamen
- 150 ml Öl (ich hab mal Raps und mal Olive genommen, geht beides)
- mischen und 10 min ziehen lassen
- 300 g Dinkelmehl (ich hab Vollkorn verwendet, schmeckt geiler)
- 3 TL Backpulver
- 50 g gemahlene Mandeln (hab Haselnussmehl genommen)
- 100 g Rohrzucker
- 1 Pckg. Bourbon-Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- mit dem Joghurt-Öl-Mix verrühren. Wird ziemlich klebrig, aber muss so sein.
- Für den Belag (ebenfalls 1 Blech):
- 1 kg Sojajoghurt
- 100 g Rohrzucker
- 4 EL Speisestärke
- 2 Pckg geriebene Zitronenschale (ich hab frische Zitrone genommen und noch was vom Saft dazugegeben)
- 2 Dosen Mandarinen (300g) samt Saft
-> alles glatt verrühren und auf den Teig geben. Bei 180 °C und 35-40 min im Ofen lassen bis der Belag fest geworden ist.
P.S.: Bilder sagen ja bekanntlich mehr als 1000 Worte:
Noch viel besser ist allerdings ein wunderbares Video. Danke für die wundervollen 25 Minuten Erinnerung an unsere Premiere, Stefan!
Zum Schluss noch die nackten Fakten:
- Wetter: Sonne! Am Start ca. -4°C, dann immer wärmer werdend bis +2°C am Ziel
- Anzahl Teilnehmer: 14 = Anzahl Finisher
- Größe des Supportteams: 3¼
- Laufzeit: 6:55 h
- Streckenlänge: je nach Uhr 43 – 46 km
- Anzahl nasser Füße: 28
- Superlustige mAMa-Witze: einige!
Track:
Hier die handgemalte-absolut genaue-Streckenübersich (.hagSÜ) zur Übertragung auf diverse Endgeräte (auch gut zum Ausdrucken auf Papier geeignet). Zur Orientierung ziemlich unwirksam, aber schön anzuschauen!
Ausschreibung:
Aachen hat keinen Marathon; das wollen wir ändern. Na ja, das ist eigentlich eher die Ausrede dafür, dass wir euch hiermit zu einem gemütlichen Trainingslauf (auch wenn wir selbst keine Ahnung haben, warum und wofür das eigentlich „Training“ sein sollte) auf einer unserer größtenteils selbst zusammengebastelten Laufstrecken einladen möchten. Wir dachten uns: Die Strecke ist größtenteils so schön, dass wir es nicht übers Herz bringen, sie euch weiter vorzuenthalten. Es handelt sich selbstverständlich um keine offizielle Laufveranstaltung sondern nur um einen privaten „Trainingslauf“. Stark inspiriert von Stefan Vilvos super Ausschreibungen zum NETT und NEU kommt jetzt schonmal alles, was es nicht geben wird:
- Verpflegung (Rucksack auf und los),
- Markierung (GPS-track bekommt ihr selbstverständlich – also, ihr könnt ihn beim Laufen aufzeichnen),
- Streckenposten-/sicherung (haltet euch wenn notwendig am Nebenmann oder an der Nebenfrau fest),
- Rettungsdienst (DE: 112, BE: 100),
- Zeitnahme (schafft ihr schon selbst ;)),
- Wertungen, Preise, Auszeichnungen & Siegerehrungen (???),
- Duschen (vielleicht könnt ihr zwischendurch in einen Bach springen),
- Startgeld oder Startnummern,
- Haftung (eigene Rechnung und Gefahr, ihr kennt das Spiel – mit Trailschuhen habt ihr aber vielleicht ab und an Haftung am Boden).
Ohne all diese belastenden Dinge können wir uns also ganz auf das Wesentliche konzentrieren: Laufen! Es gibt aber doch ein paar Dinge, die wir euch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bieten können:
- wunderbarer Matsch oder wunderbares Eis – oder beides,
- wunderbare Singletrails über breite Wanderwege (in Belgien habe sie doch eine teils recht ulkige Vorstellung von dem, was Kuhwiese und was Wanderweg ist),
- wunderbare Singletrails am Bach mit Wurzeln,
- wunderbare Singletrails ohne Bach aber mit Wurzeln und im Wald,
- wunderbare Singletrails, die zumindest im Sommer fast zugewachsen sind,
- wunderbare Stellen, die kaum zu laufen sind (siehe oben: Matsch und Kuhwiesen) sowie
- wunderbar Matsch fun!
Ihr seht also: Es lohnt sich. Die Strecke ist noch nicht vollständig fertig (die ersten ca. 8 km sind noch auf großen Wegen und wir geben alles, vermuten aber, dass wir ein paar Fahrradwege nicht vermeiden werden können), wird jedoch am Ende irgendwas zwischen Marathon und 50 km betragen (euch bleiben also die Strapazen eines Ultramarathons erspart, einen Marathon aber werdet ihr euch in euer Büchlein schreiben können). Anmeldung an tim_weissbach@yahoo.de, dann kommt ihr in den Verteiler, über den wir ab und an mal einen Organisationszwischenbericht durchgeben werden und, sobald fertig, euch die wunderbaren GPS-Daten übermitteln werden (also vermutlich nach dem Lauf). Wer sich schonmal einen Eindruck über die Art des Laufens verschaffen will, wie wir sie lieben, sei auf: http://pfadsucher.wordpress.com verwiesen. Dort findet ihr neben einer Teilnehmerliste (zur Ausspähung der Konkurrenz) auch alle anderen relevanten Infos.
Die Eckdaten zum Schluss:
Start: Ludwig-Kuhnen-Stadion Aachen (Parkplätze), Ecke Forster Weg/Branderhofer Weg
Startzeit: 09.00
Lauftempo: Gruppenlauf, je nach Witterung zwischen 7:00 und 8:00/km
Bei allen weiteren Fragen: kurze Mail genügt! Hoffentlich habt ihr genauso viel Bock drauf wie wir!
Die matschige Chaos-Splittergruppe vom LTB Aachen (Björn und Tim)
endgültige Teilnehmerliste 2015:
- Stefan Vilvo
- Helmut Hardy
- Henk Geilen
- Astrid Kettenis
- Désirée Sauren
- Alexander Ibron
- Lianne van Avesaath
- Stefan Jung
- Thorsten Grötker
- Christian Zunker
- Markus Hamacher
- Gerhard Kuckertz
- Björn
- Tim
Ein kleiner Vorgeschmack: ca. 500 m ↑↓
Huhu, habe Euch ne mail geschickt!! Wäre gerne dabei!!! Klappt das ?
Bergische Grüße,
Stefan
Alles klar – du bist dabei!
bedankt
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Schade, dass ich nicht dabei sein konnte, aber für den mAMa hätte es nach 4 Wochen Nichtstun nicht gereicht. Vielleicht im nächsten Jahr
Das Stimmungsbild sieht ganz gut aus – die Chancen für einen mAMa 2016 stehen gar nicht schlecht!
Hmm nach Studium des Berichts muß der Name geändert werden in… EssenMarathon oder was war das Thema 😉
Auch keine schlechte Idee! Ich hätte dann allerdings etwas Angst Probleme mit der (g)EMa zu bekommen ;)! Heiß diskutiert wurde auch eine Umbenennung in eisiger Marathon Aachen (eiMA). Da ich aber Aussagen wie: “eiMA und nie wieder” vermeiden will, bleibt es wohl bei mAMa!