20150509_RöX (Röntgenlauf bei Nacht) / 55 km
Es war schon eine lustige Truppe, die sich am 09.05.2015 um 20 Uhr in Remscheid versammelte. Stefan Jung hatte eingeladen, den Röntgenlauf einfach mal nachts abzulaufen (RöX = Röntgenlauf Extrem ;)) – so zum Spaß! Was dann in den folgenden gut 7 Stunden passierte, war wieder mal Lauferei vom Allerfeinsten: es wurde sehr viel gelacht, gefühlte 5000 Läufe in 2015 besprochen und teilweise war soviel Zug drin an der Spitze, dass einige Freundschaften beinahe dauerhaft darunter gelitten hätte. Die im Wald versteckte Kiste bei KM30 war eine perfekte Verpflegung mit allerlei leckeren Sachen und hat mir sehr geholfen. Insgesamt ein für mich doch recht schwerer Lauf – irgendwie wollten die Beine in dieser Nacht nicht ganz so wie gewohnt. Trotzdem ein perfekter Lauf mit super Leuten! Vielen Dank an den Organisator für die Realisierung und vor allem für das Bengalo auf dem Parkplatz im Ziel – ein sehr stimmungsvolles Ende einer schönen Laufnacht!
20150514_Rund um Aachen 2015 / 63 km
Das Gefühl der Erschöpfung war schon vor dem Lauf irgendwie präsent. Vielleicht war ich doch nicht ganz fit? Egal, Dieter vom Bahnhof abholen, dann schön zum Waldstadion joggen, sich bei Karin anmelden und schon ging´s los. Rund um Aachen war vor 2 Jahren mein erster Lauf über der Marathondistanz und hat daher einen romantischen Stellenwert im Laufkalender. Nett, familiär und mit der ständigen Möglichkeit auszusteigen zieht Rund um Aachen immer eine sehr interessante Mischung von Läufern an. Die erfahrenen Langstreckler genauso wie die Neulinge. Das macht besonders viel Freude. Natürlich wollte ich nach 2013, 2014 auch 2015 wieder die volle Distanz hinter mich bringen und so die Serie weiterführen. Ob der ständigen und liebevollen Verpflegung fällt das Vorankommen bei RuA traditionell sehr leicht – es sind meist nur 5 km bis zum nächsten Keks. Trotz all der schönen Eindrücke und der sehr schönen Strecke wollte der Körper ab km 45 einfach nicht mehr. Die Beine unsäglich müde und ständige Übelkeit – das Laufen wurde immer schwerer. Dazu noch die Verlockung an jedem VP einfach im Auto sitzen bleiben zu können und dann sofort Ruhe zu haben … Da mir eh nicht nach essen war habe ich an den letzten VPs die Zeit zum Sitzen genutzt und mich mit der Frage beschäftigt: aufgeben oder nicht? Warum ich letztlich weiter gelaufen bin kann ich nicht wirklich sagen. Irgendwie meinte der Kopf: ankommen wär schon irgendwie wichtig! Auch wenn ich die letzten 15 km nicht wirklich geniessen konnte, den leckeren Schokokuchen bei KM 59 nicht essen konnte war ich doch sehr froh mich dann doch ins Ziel geschleppt zu haben. Die Serie ist doch nicht gerissen. Nach dem Duschen war die Übelkeit dann auch soweit weg, das wir doch noch einen Familienausflug zum traditionellen Essen nach RuA in der Waldschenke unternommen haben. Ein wie immer sehr schöner Abschluss eines heute sehr sehr harten Laufs. Es gibt wohl solche und solche Tage… Als krönender Abschluss hat Maren mir noch ein Stück des Kuchens aufgehoben, den ich vorher verpasst hatte. Vielen Dank dafür wie auch Karin + Familie und Maren für die super Betreuung unterwegs. Bis nächstes Jahr!
Was hier natürlich noch fehlt ist das Rezept vom Schokokuchen:
BaHAMaS Schokokuchen (BAckt Heute Alle MArens Superschlemmer Schokokuchen)
Zutaten:
150 g Zartbitterschokolade
250 g Margarine (z.B. Alsana)
250 g Zucker
20 g Vanillezucker
3 EL Sojamehl
6 EL (Leitungs-)Wasser
300 g Mehl
1 Päck. Backpulver
1 Prise Salz
100 ml Hafermilch
ca. 7 EL Kakaopulver (nach Belieben auch mehr möglich 😉 )
50 ml Espresso
Zubereitung:
1. Schmelze die Zartbitterschokolade (z. B. im Wasserbad oder in der
Mikrowelle). Anschließend (nicht weiter erhitzen) lasse die Margarine
unter Rühren in der Schokolade schmelzen. Ist die Masse etwas abgekühlt,
schlage sie mit dem Mixer schaumig auf. Füge den Zucker und den
Vanillezucker hinzu und rühre auch diese Masse schaumig auf.
2. Vermenge das Sojamehl und das Wasser zu einer glatten Masse. Rühre es
anschließend unter die unter 1. erzeugte Masse.
3. Mehl, Backpulver und Salz mischen. Löffelweise und abwechselnd mit
der Hafermilch unter die in 2. erzeugte Masse rühren.
4. Rühre nun das Kakaopulver in die in 3. erzeugte Masse ein.
5. Teile den Teig etwa gleichmäßig auf. In eine Hälfte wird der Espresso
eingerührt.
6. Fülle den beide Teige nacheinander in eine (26er-)Springform und
ziehe mit einer Gabel Marmormuster in den Teig.
7. Backe den Kuchen bei 180°C etwa 50 Minuten.
8. Lasse den Kuchen kurz auskühlen, damit du dich nicht verbrennst, und
vernasche ihn anschließend. Falls Gäste eingeladen waren, für die der
Kuchen gedacht war, beginne wieder mit Schritt 1 😉
Vielen Dank für das Rezept (Björn) und das Backen (Maren)!