Nichtstun ist …

… auch mal ganz schön. Die Plakate die mittlerweile wieder draußen an den Wänden hängen sagen zwar etwas anderes, aber wir sind uns da ziemlich sicher. Wenn nicht nur immer so furchtbar viel zu tun wäre. Hier ein kleines Update, was als nächstes so ansteht:

Anderthalb Wochen nach dem Hermannsweg, an dessen Berichten wir noch dran sind (versprochen), gilt es den Blick nach vorne zu richten. Der VPsucher ist ab morgen schon wieder 8 Tage auf dem Rheinsteig für und mit laufendhelfen.de unterwegs. Einem Lauf dem er sehr verbunden ist und in dessen Organisation er auch langsam mit einsteigt. Das gesamte Pfadsucher-Team wird dann Ende April in Iserlohn am Seilersee ein paar Stunden unterwegs sein. Letztes Jahr hatten wir dort eine Traumzeit – mal sehen was es dieses Jahr so gibt. Ein paar Freunde werden auch da sein, wird also sicher schön. Ende Mai ist dann mit Rund um Aachen (wir empfehlen unbedingt mitzukommen – ein wunderbares Event) plus einem weiteren Lauf (noch nicht gemeldet) ein weiteres laufintensives Wochenende geplant, bevor es Ende Juni am Wochenede nach der kürzesten Nacht nach Sibbesse zum zu unserem zweiten Versuch beim STUNT100 geht. Dort gibt es mittlerweile auch eine Starterliste und wie ihr sehen könnt, sind noch einige Plätze zu vergeben. Mehr als es euch wärmstens ans Herz legen können wir nicht. Nach der mit Sicherheit kürzesten (Erholungs-)Woche geht es dann Anfang Juli nicht weit weg von Aachen zum Kölnpfad vom lieben Tom und dem lieben Thorsten. Achja, weil sich der VPsucher angesichts dieses Plans fürs erste Halbjahr gedacht hat: da geht noch mehr, ist er zwischendrin noch mit Helmut auf dem Eifelsteig ein wenig laufen.

Von den Strapazen müssen wir uns dann sicher etwas erholen. Im August sind wir traditionell in Monschau anzutreffen. Ob wir denselben Unfug machen wie letztes Jahr, wissen wir jetzt noch nicht. Im September ist ein noch nicht abschließend geplanter Abstecher zu der Wildkatze geplant und im Oktober ist der VPsucher auf dem Weinsteig unterwegs.

Neu dazu gekommen ist in den letzten Tagen unser gemeinsames Event für den November. Man stelle sich vor zwei Läufer aus den Niederlanden betreiben eine Webseite mit der URL: http://www.acceptnolimits.eu/ und dem Motto: “It´s better to go too far than not far enough”.  Wer würde da nicht hellhörig werden. Und dann dieser Lauf. So versteckt, so klein und so geheimnisvoll: der LEO180. Zwei Finisher bei der Erstausgabe im letzten Jahr. Nur 10 Teilnehmer werden 2017 laufen, Start und Ziel stehen noch nicht genau fest, die Distanz so ungefähr: 190 km. Es geht durch verschiedenste Naturschutzgebiete und der Track wird beschrieben mit “unpaved 90%, foresttracks, horsetracks, grasstracks, sandtracks, mudtracks, singletracks”. Das klingt alles zu schön und zu mies um wahr zu sein. Aber: wir stehen auf der Teilnehmerliste. Wir werden mit Marek und Maarten noch absprechen, wie viel wir über den Lauf schreiben dürfen – aber es wird noch einmal sehr spannend im November. So viel ist sicher!

Zum Schluss dieser Vorschau und dieses Updates möchten wir uns herzlich bei allen bedanken die aufgrund der publik gewordenen Ergebnisse des Barkley Marathons an uns gedacht haben. Wir beglückwünschen und bedauern alle Teilnehmer zutiefst, besonders den einen Finisher und noch viel besonderer die arme Seele, die bei einem 60 Stunden Cutoff 6 Sekunden zu spät war. Ihm wird auf ewig die schönste Laufzeit auf dieser Erde sicher sein: 60:00:06. Freuen wird er sich sicher nie darüber. Überrascht waren wir vor allem von den Leuten, die dabei an uns denken mussten, obwohl wir mit ihnen noch nie über den Lauf gesprochen hatten. Dazu fünf Dinge:

  1. Wir können nicht bis 60 zählen.
  2. Wir sind weder jung noch anmaßend.
  3. Wir stehen nicht auf Blasmusik.
  4. Wir haben Angst vor Schranken.
  5. Unsere Tankanzeige steht ständig auf E.

Alles exzellent also.