Stop. That. Distancing.

***Please don’t get me wrong: stay safe, go outside, don’t touch each other, keep 1.5 m distance and stay Corona-negative!***

Please? Asking for my friends. Everyone is now talking about distance – its everywhere in the news. Let me tell you: this is not good for my friends. They have been ok in the past and before this virus started. A bunch of totally normal LSD (Long Slow Distances) runners. But now? They are being pushed from all that distance-talking:

  • they create sheet after sheet full of nonsense running challenges – soon they will be lost in these columns and rows forever
  • they are being asked by their family members: who are you and what´s that smell?
  • some of them even started to run in loops again and again
  • some consider LSD is not enough and go for long-distance-inline-skating or other extreme sports
  • some wake up in the morning and think it is a normal thing to start the a day with a marathon
  • some open their weekly Strava stats and wonder why this number has 3 digits and a 2 in the front
  • some even say they are haunted by the Devil himself

Please. Give them the races back. And the group runs. The above simply can’t be the new normal – my friends will not be able to stop running soon. Forever running – imagine. No one wants that. This is something for the professionals.

Enough of funny challenges – enough of entering numbers in sheets. Where are the races/runs that punch us in the faces and allow us to rest the week before (and call it tapering) and the weeks after (and call it resting)? We need them back! ASAP!

Some of my friends would – as a first step – also being ok with banning all Germans from running. But let’s ignore them for now. Some are also asking to get the winter back. Waist-deep ice-cold water, snow and mud is what they want. Let’s ignore those too for now.

When I got tired, I slept. When I got hungry, I ate. When I had to go, you know, I went.
And so, you just ran?
Yeah.

Forrest Gump

50 Miles of Beverau

Ach, das war doch mal nett. Für die Duivelse Uitdaging Challenge von Marek Vis fehlten unter anderem noch die 80 km und damit die längste Distanz. In Zeiten der Kontaktbeschränkungen und des Alleinelaufens kam spontan die Idee: warum nicht auf die Beverau-Runde zurückgreifen und den Lauffreunden Bescheid geben? Für alle gut erreichbar gelegen, angenehme Länge und meist breite Wege. Da fällt das Abstand halten leicht und wenn nicht alle gleichzeitig kommen würden? Lange genug würde ich ja unterwegs sein. Gesagt getan. Kurz durchgerechnet sollten entweder 30 oder 31 dieser ca. 2,65 km langen Runde für die 80 km reichen (je nach GPS-Verhalten). 9-10 Stunden sollten es tun.

Die Geschichte der Runde ist schnell erzählt. Sie startet offiziell an einem der Treffpunkte des LTB Aachen, welcher zugleich auch der Start des mAMa ist. Das Schöne an der Runde ist: es gibt nur eine Straßenquerung, sie ist nicht zu kurz, beleuchtet und daher ideal zum Rundendrehen. Die Geschichte, dass H und L auf dieser Runde schonmal Marathon gelaufen sind ist schon so alt, dass es mittlerweile einer Legende gleicht. Wie kann man auch so verrückt sein auf einer Stadtrunde immer im Kreis Marathon laufen. Also wirklich…

Gestartet bin ich um 0516. Merkwürdigerweise allein. Ab 7 Uhr wurde es dann aber deutlich lebhafter. Die ersten 3 Gäste trafen ein. In zwei Pärchen ging es dann in beiden Richtungen auf die Strecke. Nach jeder Runde wurde der Partner gewechselt. Speed-Dating. Oder so. Um halb 9 warteten schon die nächsten beiden Gäste und es ging in Dreierformation für 3 Runden auf die Strecke. Anschließend haben mich meine beiden Jungs für zwei Runden begleitet (gut, den einen musste ich schieben) – abgelöst von L auf dem Rad. Genau eine Runde nach der ersten Radbegleitung folgte direkt die Nächste! Perfekt. Das Wetter wollte wohl auch zur Abwechslung beitragen und stellte kurz auf Unwetter. Wir standen eine Weile frierend im Tunnel unter der Bahnstrecke aber H hatte mir extra Wassermelone mitgebracht – wunderbar. Die Sonne kehrte zurück und der Endspurt rückte näher. Der VPsucher kam mit J. kurz vorbei um “Hallo” zu sagen und zum Zieleinlauf gab es dann nochmal Gäste! Ein sehr kurzweiliger Lauf, wenn auch ein wenig anstrengend. 30 Runden reichen für 80 km – für die 50 Meilen fehlten noch 400 m, also nochmal kurz hin und her an Start/Ziel. 9h49m – passt. Die 50 Meilen von Beverau sind abgehakt.

Vielen Dank für all die Gäste auf dieser kleinen Beverau-Corona-Party – schön euch alle wiedergesehen zu haben. Wo machen wir denn die noch fehlenden 70 km nächstes Wochenende? 😀