Ausblick 2020: die Kurzstrecke

Zwei Läufe sind schon gemeldet in 2020 und es zeichnet sich ein neuer, überraschender Trend ab. Es geht immer auf die Kürzeste aller möglichen Strecken bei den jeweiligen Veranstaltungen. Ganz ungewohnt das Kreuz nicht ganz unten sondern ganz oben zu machen. Das wird wohl bedeuten Tempo und Intervall-Trainingssessions in den Alltag einzubauen.

Was auch immer für Tipps es von Euch da draußen gibt, die mir dabei helfen können sind herzlich willkommen. Wie lang müssen die Intervalle sein, wie häufig sollten Intervalle trainiert werden, sind 15 km Intervalle zu kurz oder ok? Gehpausen dazwischen? Immer her mit den Vorschlägen!

Die beiden kurzen Läufe im ersten Halbjahr 2020 sind:

Kurzstrecke beim Legends-Trail im Februar 2020
Bambini-Lauf bei der TorTour de Ruhr im Mai 2020

Weitere Laufpläne für 2020 sind zwar grob vorhanden, aber noch ist nichts fest zugesagt. Die Herausforderung im Februar wird in den nächsten Wochen alle Konzentration benötigen – danach sehen wir weiter.

Die zweite Halbzeit

Viel haben wir über die erste Jahreshälfte 2017 berichtet. Sehr viel haben wir erlebt dort draußen; so viele Läufe mit so vielen Menschen haben wir erleben dürfen. Genug erlebt und genug gelaufen, dass es für ein ganzes Jahr reichen würde. Und tatsächlich schließt sich bald der Kreis. Anfang 2014 hat das gemeinsame Laufen von Pfad- und VP-Sucher seinen Anfang genommen und im Oktober 2017 wird es nun eine gravierende Veränderung geben.

Das echte Leben holt uns beide ein. Schon im ersten Halbjahr haben wir beide auf sehr vielen Hochzeiten parallel getanzt und dafür, so sind wir uns einig, eine ganz gute Performance auf den diversen Laufstrecken abgeliefert. Ab Oktober sind wir für vorerst unbestimmte Zeit so weit räumlich auseinander, dass das gemeinsame, spontane, bekloppte und übermütige Toben im Aachener Wald ein Ende hat. Das wird uns sicherlich fehlen, da uns das eine starke gemeinsame Basis für die vielen gemeinsamen Abenteuer und Herausforderungen gegeben hat. Dort haben wir die Kraft hergeholt und den Aberwitz geschult.

Das wird jedoch nicht das Ende sein, da sind wir uns sicher. Unzählige Laufideen haben wir in unseren Köpfen, neue und unbekannte Weiten werden vor unseren Füßen liegen – nur halt mit einer weiteren Anreise zu einem gemeinsamen Treffpunkt verbunden. Wir sind uns sicher, dass wir unseren Lauf, den mAMa in jedem Fall erhalten wollen. Und wir haben für die nächsten 12 – 15 Monate schon einige Läufe gemeldet und in Planung. Auch etwas größere Sachen. Die TorTour 2018 ist ja schon bestätigt, einige weitere Sachen werden vermutlich noch folgen. Bevor es da Neuigkeiten gibt, haben wir beschlossen, die privaten/beruflichen Baustellen erst zu sortieren und dann in Ruhe und als “Belohnung” die Planung für die Zukunft anzugehen. Da es auch diesen Blog natürlich weiter geben wird, werdet ihr (sofern ihr uns weiter verfolgen mögt) zum geeigneten Zeitpunkt davon erfahren.

Bleibt nur noch ein kurzer Ausblick auf die zweite Hälfte von 2017. Der Pfadsucher muss den VP-Sucher leider schon zum alljährlichen und traditionellen Monschau-Ultra alleine lassen. Nachdem wir letztes Jahr dort die 122 km gelaufen sind, war dieses Jahr der geheime Plan, die 160er Distanz anzugehen. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Der VP-Sucher hat schon etwas Angst ob dieser Solo-Herausforderung weil er nicht mehr weiß, wie er sich alleine Bremsen kann und soll. Und vorne laufen ist ja öde. Langsame Laufpartner mögen sich also bitte, bitte bei ihm melden! Zu gleicher Zeit hat der Pfadsucher vor ein fremdes Trailrevier zu entern – Berichte ob das geglückt hat werden folgen. Der VP-Sucher wird sich darüber hinaus alleine dem Pfälzer Weinsteig im Oktober widmen. Das werden bestimmt 100 schöne Meilen und ich freue mich schon auf den Bericht und die Bilder.

Zwei Dinge, die wir 2017 auf jeden Fall gemeinsam angehen wollen haben wir dann aber doch schon/noch auf dem Plan und gemeldet:

Im September machen wir ein Wochenende mit Freunden in der Eifel. Kein Wettkampf – einfach ein wenig Urlaub. Geschrieben wurde vom Veranstalter in entsprechendem Forum darüber:

“Locker bleiben, Leute. Wir laufen entspannt los und wenn’s eklig wird, ist es bestimmt nicht mehr weit.
Und wenn es richtig fies wird, sind es höchstens noch 50 k’s. Und die kriegt man doch noch auf einem Bein hin…”

Anfang November geht es dann in den Untergrund. Bzw. in unser geliebtes Nachbarland. Es könnte der härteste Brocken werden, den wir bisher insgesamt zu bezwingen versuchen. Etwas mehr als 100 Meilen, ekelige “Wege”, GPS-Navigation, die große Ein(Zwei)samkeit, nur 10 zugelassene Teilnehmer… Perfekte Zutaten also. Man kann über Funny van Dannen ja sagen was man will und halten was man mag. Aber als dem Pfadsucher im Auto auf einer alten CD ein paar MP3s über den Weg gelaufen sind, passte es einfach. Völlig aus dem Zusammenhang der jeweiligen Lieder gerissen sind dort ein paar Zeilen zu finden, die irgendwie zum November-Abenteuer passen könnten:

“[…] Ich fühle mich wie ein Putenschnitzel in einem Streichelzoo […]”

“[…] das Dasein ist ok aber das Wegsein ist okayer […]”

“Wenn man so rumsitzt und sich so umschaut
Sieht man die Welt rings umher
Und wenn sie schön ist benimmt man sich so
Als ob man ein Teil von ihr wär
Wenn man so rumsteht und sich so umschaut
Fällt vielleicht wieder mal Schnee
Und es wird Abend, wo ist die Liebe
Ist sie da wohin ich jetzt geh […]”

“[…] Und ich wär’ hier so gerne zu Hause
Denn die Erde ist mein Lieblingsplanet
Doch ich werde hier nie so zu Hause sein
wie die Freunde der Realität […]

[…] Und ich würde das gerne schön finden
Und ich wäre so gern ein Ästhet
Doch ich sehe das alle ganz anders
Als die Freunde der Realität”

@: “Freunde der Realität”, “In meinem Auto” und “Räumliche Distanz”; Funny v. Dannen

Lest uns gern weiter, wenn ihr mögt. Wir melden uns!

Laufen lassen.

Der Dezember 2016 mit seiner sehr langen Nacht und der Januar 2017 mit seinen endlosen Stränden waren für uns für uns zwei besondere Besuche in unserem lieb gewonnenen Nachbarland. Beides Läufe die aufgrund ihrer diversen Rahmenbedingungen alles andere als im Vorbeigehen mitzunehmen waren. Eine Woche nach dem Strand”urlaub” hatten wir dann mit der dritten Ausgabe unseres mAMa´s ein weiteres Highlight ganz früh im Jahr. Damit ist Anfang Februar, wenn man den NEU noch dazu nimmt, schon viel passiert in 2017. Davon musste sich zumindest ein Teil von uns beiden (der Pfadsucher) etwas erholen. Das bedeutet dann bei uns, dass es eine Phase gibt, wo wir nicht täglich mehrere Emails hin und herschreiben und nicht dreimal die Woche laufend zusammen unterwegs sind. Etwas Abstand in der Laufbeziehung sozusagen. Solche Phasen sind schon häufiger vorgekommen und gehören einfach dazu. Ohne wirklich Kontakt gehabt zu haben wissen wir doch ganz gut was der andere in diesen Tagen so tut. Der eine läuft wenig und beschäftigt sich mehr mit anderen Dingen (Pfadsucher) und der andere läuft vermutlich um so mehr obwohl der sich auch mehr mit anderen Dingen rumschlägt (VPsucher).

So sicher wie diese Zeiten immer wieder mal kommen, so sicher ist es, dass sie auch wieder enden. Es ist das kurze Erholen und Luftholen vor den nächsten Abenteuern. Und in der Tat, wir waren nicht ganz untätig. Die nächsten Monate sind jeweils gespickt mit einem etwas längeren Lauf. Mal privater Natur, meist aber Wettkämpfe.

  • Los geht es sehr wahrscheinlich Ende März mit einer privaten Umsetzung einer Facebook-Planung. Das bei Facebook geplante wird wohl verschoben, uns passt aber der Termin gut in den Kram. Wenn wir wieder miteinander reden und Zeit zum Planen hatten, werden wir euch informieren was da kommt.
  • Ende April geht es wieder nach Iserlohn. 24 h um den Seilersee. Dort hatten wir letztes Jahr schon eine “Traumzeit” und werden dies hoffentlich dieses Jahr wieder haben. Bei dem Teilnehmerfeld wirds sicher sehr lustig.
  • Im Mai überlegt der Pfadsucher den Bödefelder Hollenlauf anzugehen. Ist aber noch nicht fix.
  • Im Juni kommt dann der STUNT100 im Leinerbergland. Einer der schönsten Läufe 2016 wie der Pfadsucher findet. Das tolle daran ist, dass wir den alten Mann Helmut reaktivieren, von seinem dritten Start überzeugen und zum Kampf um sein drittes Finish motivieren konnten. Auf zwei Sternen kann man ja bekanntlich nicht stehen. Oder so. Das wird sicher ein Fest. Ob mit oder ohne Finish.
  • Im Juli dann schließlich der Kölnpfad. Vom lieben Tom organisiert, der uns mittlerweile ein Freund geworden ist. Auch dort werden wir sehr viele gute Freunde treffen und sicherlich eine sehr harte aber auch schöne Zeit haben.
  • Zwischendrin hat der VPsucher noch zwei schöne Gruppen/Etappenläufe zu absolvieren, über die er sicher selbst zu gegebener Zeit noch mehr schreiben wird. Der Pfadsucher schont sich in diesen Zeiten lieber. Da hätten wir einmal den Rheinsteig-Erlebnislauf Mitte April für den guten Zweck (wo er sogar Mitorganisator ist) und den Lauf über den Eifelsteig, der von Helmut organisiert wird Anfang Juni.

Und das wäre nur das erste Halbjahr. Über den Rest des Jahres gibt es zu gegebener Zeit mehr Infos. Wir haben also einiges vor und Ihr werdet bald wieder von uns lesen, wenn Ihr mögt.

Der Pfadsucher hat sich auch dazu entschlossen nach zwei mageren Wochen (30 und 50 km) wieder etwas ernsthafter zu laufen. Als er bei perfektem mAMa Wetter heute durch den Aachener Wald geschwommen ist, kam ihm die Idee, dass es Zeit sein könnte bezüglich des mAMa´s in den nächsten Tagen mal eine Ankündigung zu machen. Wir wollen Euch ja nicht unendlich im Unklaren über die Zukunft des mAMa´s lassen. Stay tuned!