Duinpooper: Die Rezepte

Chili-Guacamole-Wraps, Brotpudding und Bohnenbällchen revisited

Verpflegung ist bei jedem längeren Lauf ein wichtiges Element: Nicht nur versorgt sie euch im Idealfall mit Energie und allen wichtigen Nährstoffen; sie ist auch etwas mit dem ihr euch im Lauf selbst Highlights setzen könnt, die euch regelmäßig mit Vorfreude motivieren.

Hier kommen nun die Rezepte, die mich zum Duinpooper gemacht haben, quasi meine Rezepte zum Erfolg – wie immer vegan und zum Nachmachen geeignet. Mit dabei sind Chili-Guacamole-Wraps, der phantastische Brotpudding und eine Variante der berühmtberüchtigten Bohnenbällchen. Kreatives Abwandeln ist natürlich gern gesehen. Zum angekündigten Falafelrezept an dieser Stelle nur der Hinweis, dass ihr da einfach eine Fertigmischung nehmen könnt. Die sind in der Regel eine gute Grundlage. Fügt einfach noch ein wenig Sesam, Knoblauch und Zwiebeln hinzu, dann sind sie würziger und ihr habt beim Laufen mehr Spaß daran.

Viel Spaß damit! Bei Fragen oder Anmerkungen könnt ihr euch gerne melden!

Wraps mit Chili Sin Carne und Linsenguacamole

Erfrischend, Reich an Protein, Kohlenhydraten, Vitamin c und guten Fetten

Veganes Chili ist inzwischen so weit verbreitet, dass ich euch da nichts Großartiges mehr zu schreiben muss: Sukzessive Zwiebeln, Knoblauch, fein gewürfelte Möhren andünsten, mit Tomaten, Tomatensauce oder passierten Tomaten ablöschen, rote Linsen rein und mitköcheln lassen, dann noch ein paar Kidney- oder schwarze Bohnen hinzu, das Ganze scharf würzen und fertig ist das Chili. Damit ihr das gut in Wraps packen könnt, kocht ihr euch am besten noch etwas von eurem Lieblingsreis (zum Beispiel braunem Reis), und füllt das Chili so lange mit Reis auf, bis es einigermaßen trocken oder fest wirkt. Mit Abkühlen wird das dann nochmal fester. (Falls ihr doch Details wissen wollt, fragt gerne nochmal nach.)

Linsenguacamole hingegen, ist mir noch nicht so häufig begegnet, weshalb ich das hier gerne mit euch teile:

Linsenguacamole

Vermutlich ist das, was ich euch hier präsentiere, keine wirkliche Guacamole. Wo ich euch aber nun schonmal bis hierhin gelockt habe, könnt ihr das Rezept aber gerne durchlesen und ausprobieren. 😉

Zutaten

  • 100 g braune Linsen
  • 2 Avocados
  • 2 Zitronen (oder Limetten)
  • 2 große Zehen Knoblauch
  • Schnittlauch oder Frühlingszwiebeln
  • reichlich frisch gemahlenen oder gemörserten Pfeffer

Vorgehen

  1. Linsen nach Packungsanleitung zubereiten und abkühlen lassen, anschließend salzen
  2. Avocadofruchtfleisch mit einer Gabel zerkleinern und kleinquetschen
  3. Zitronensaft und -fleisch hinzugeben
  4. Schnittlauch oder Frühlingszwiebeln in kleine Ringe schneiden und hinzugeben
  5. Pfeffern.
  6. Alles zusammenmischen und durchrühren

Wie ihr euch die Wraps macht, ist ja klar: Mit der Linsen-Avocadocreme bestreichen, viel Chili draufpacken, den Wrap vorsichtig zuklappen. Am besten macht ihr das so, dass ihr die Wraps an beiden Enden schließt und dann in der Mitte durchschneidet. Dann habt ihr aus jedem Wrap zwei gute Portionen.Das lässt sich gekühlt auch erstaunlich gut in einer Dose transportieren und saftet dann wenig (wenn ihr es nicht einfriert… ein Fehler, aus dem ich nun gelernt habe, aber dazu an anderer Stelle mehr).

Brotpudding

Einfach, aus Resten, Einfach geiler und Leckerer Energielieferant

Auf dieses Rezept sind wir irgendwann gestoßen, weil wir recht häufig an ältere Brötchen gekommen sind und uns dann überlegen mussten, was wir daraus Feines zaubern konnten. Brotpudding ist hier ein wahnsinnig einfaches Gericht, das heiß sehr lecker schmeckt und auch kalt ein erfrischender Genuss ist. Zudem gibt es einfach ordentlich Kalorien.

Zutaten

  • 4 alte Brötchen (egal ob Körner oder hell)
  • 1 Dose Kokosmilch
  • 2 Möhren
  • eine handvoll Rosinen oder Sultaninen
  • zwei Hände voll gehackter Nüsse
  • 2 Äpfel
  • etwas Pflanzenmilch

Vorgehen

  1. Die Brötchen sehr grob zerschneiden
  2. Die Möhren raspeln
  3. Die Äpfel grob würfeln
  4. Brötchen, Möhren, Äpfel, Rosinen, Nüsse zusammen in eine Auflaufform geben und alles durchrühren
  5. Kokosmilch hinzugeben und mit Pflanzenmilch auffüllen, bis die Flüssigkeit etwa halb so hoch steht wie die festen Zutaten
  6. Das Ganze bei 175 °C und Ober- und Unterhitze für ca. 45 Minuten im Ofen garen bis die oberen Brötchenstücke etwas angebräunt sind.
  7. Genießen!

Das Ganze könnt ihr entweder frisch aus dem Ofen genießen oder zum Beispiel gekühlt in einer Dose auch hervorragend mit für unterwegs mitnehmen. Durch die Kokosmilch und die Nüsse gibt euch das langfristiger verfügbare Energie, die Rosinen geben ein wenig Süße hinzu und liefern euch auch kurzfristig ein wenig Energie. Die Äpfel und Möhren machen das Ganze frisch. Die Brötchen geben dem ganzen eine gute Textur.

Also: Ausprobieren und genießen!

Kidneybohnenbällchen!

Einfach, Reich an Kohlenhydraten, Fett und Protein, lecker

Für Kidneybohnenbällchen haben wir schonmal ein Rezept angegeben. Hier ist nochmal eine einfache Variante:

Zutaten

  • Zwei Dosen Kidneybohnen
  • 400-500 g Haferflocken
  • Zwei Zwiebeln (gehackt)
  • Petersilie, gehackt
  • 1 Esslöffel Senf
  • Salz, Pfeffer, Curry

Vorgehen

  1. Alle Zutaten zusammen in eine Schüssel geben und mit den Händen zu einer festen Masse verkneten
  2. Aus dem Teig kleine, flache Bällchen formen
  3. In Öl anbraten
  4. Heiß und kalt ein Genuss

Der Teig sollte hier recht fest werden. Dadurch werden die Bällchen insgesamt kompakter und stabiler und lassen sich auch beim Lauf hervorragend transportieren. 🙂