Does it matter after all?

Throwback January 2020. Hautes Fagnes. The idiots doing a night training session.

It is cold, dark, the track is watery and slippery – no other human knows our exact location (and we are sometimes not too sure about it ourselves). We are together and yet alone. Lost in the Belgium winter – driven by a indescribable force. Again out there while we should be at home sleeping. Witnessed only by the stars and a few creatures hidden in the bushes around. Immense tiny dots on that earth. Unnoticed but still moving.

In the aftermath of that run an E-Mail flow circled through our E-Mail postboxes with the nice title: “In case you really think it matters what you do…”

The only other content of that E-Mail was a link to a YT-video with a time-lapse animation with some predictions about the end of the universe within the next trillions of years…

Sometimes – while running out there – the vastness, the emptiness, the cold and the dark finally closes the grip around you. It is like trying to resist against the final destiny of becoming some forever frozen atoms in an expanding universal vastness waiting for the end of time. Determined to try to fight this destiny and yet sure that ultimately there will be no way out. Immensely enjoying the company of the fellowship of runners and feeling a strong bond within the group.

But: will it make a difference? Does it all matter after all?

No.

How could it.

Beyond preparation

– Wie bereitet man sich auf sowas vor? –

“Gar nicht besonders speziell” ist meine Standard-Antwort!

Stimmt nicht ganz. Eine punktgenaue Vorbereitung in ganz eng gefassten und ausbalancierten Grenzen liegt uns sicher fern. Macht sicher Sinn und wir empfehlen das auch gern allen. Ist aber nix für uns. Natürlich laufen wir in den Monaten davor etwas. Aber nicht extrem viel mehr also sonst auch.

Über den Minimum-Trainingsumfang, der mir ein Finish bei der TTdR160 2016 erlaubt hat, im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2018 in der Vorbereitung auf die TTdR230 2018 kann ich viel erzählen. Aber zwei Bilder sagen ja mehr als 1000 Worte:

Verglichen ist jeweils der Zeitraum vom 01.01.2016/18 bis 13.05.2016/18. 2018 steht mit +5% Aktivitäten, +3% im Anstieg (sicher sehr wichtig), +14% Gesamtdistanz und +8% durchschnittliche Distanz/Lauf leicht stärker dar. Im Wesentlichen aber eine vergleichbare Leistung. Einzig relevant könnte die leicht längere durchschnittliche Distanz sein. In beiden Jahren war der längste Vorbereitungslauf im angegebenen Zeitraum knapp 150 km lang.

2016 hat es für 160 km gereicht – 2018 bleibt abzuwarten. 

Es gibt noch die Taktik vom VPsucher: mindestens doppelt so viel laufen wie der Pfadsucher! Das hat noch immer funktioniert. Für was auch immer.

Also, auch wenn wir fest davon überzeugt sind, dass Training den Wettbewerb unnötig verschärft – wir sind einfach gern draußen. (S)Pace is the limit.

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Laufideen für 2018 gibt es schon ein paar – endgültig festgezogen sind nur wenige davon. Einer der längeren Läufe ist allerdings schon seit Monaten gebucht und überwiesen. Ob der Größe des Vorhabens ist es Zeit langsam mit der Planung zu beginnen.

Das schöne dabei ist: die Strecke ist überaus detailverliebt gepflegt und steht zur Bearbeitung online für alle zur Verfügung. Neben den offiziellen Punkten gilt es in den nächsten paar Wochen ein eigenenes Roadbook zu erstellen sowie einen groben Zeitplan zu entwerfen. Die Crew muss motorisiert, motiviert, ausgestattet und vervollständigt werden – inkl. Backups und Schlafmöglichkeiten. Für unser Team wird es eine fast noch härtere Aufgabe als für uns.

Neben all der Planung gilt es nun für uns Läufer hauptsächlich eines zu tun: fit werden. Mental wie körperlich.

Es wird wieder eine Reise in die Vergangenheit. Und das nicht nur zum ersten Punkt-zu-Punkt-100-Meiler von uns beiden 2016, sondern vor allem auch in des Pfadsuchers fernere Vergangenheit.

Die vielen Spaziergänge am beissenden Geruch des Edelstahlwerks in Witten vorbei über die Nachtigallbrücke runter an die Ruhr bleiben unvergessen. Auf dem dort vorhandenen Steg ist es möglich auf dem Fluss Richtung Stahlwerk zu schauen. Die lauen Sommernächte bleiben unvergessen, genauso wie die Augenblicke des Stahlabstiches. Mit einem Mal löst ein orangenes Leuchten die Schwärze der Nacht ab.

Die erste Hälfte von 2018 wird wie 2016 schon im Zeichen dieser Farbe stehen. Viele die 2016 schon für uns da waren, als Crew, als spontane und auch sehr treue Begleiter und Unterstützer, wollen dies erneut tun. Vielen Dank dafür – ihr werdet bald genauere Pläne von uns zu hören bekommen und mit uns diskutieren können. Wer beim Lesen dieser Zeilen denkt: ich möchte auch! darf sich gerne bei uns melden.

Es wird eine lange Reise – für uns und für euch. Am Ende wird alles auf diesen einen Moment zusammenschrumpfen auf den alle ihre Kraft werden richten müssen:

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Wir war’n nun einmal am Rheinorange – und wir wollen noch einmal (diesmal aber an den großen :D)!