24h Iserlohn Seilersee – für die Kids!

In ziemlich genau 168 Stunden starten die 24h am Seilersee in Iserlohn. Auf einem der letzten Läufe kam mir die Idee, mich noch etwas zusätzlich zu motivieren und dabei noch etwas Gutes zu tun. Peter Borsdorff ist seit vielen Jahren in der Region Düren unterwegs um mit seiner Aktion „Running for Kids“ Spenden zu sammeln um Kindern in der Region die es gut gebrauchen können damit etwas Gutes zu tun. Vor ein paar Tagen hat er die Aktion „Happy Ferientag“ gestartet. Find ich eine super Idee. Und passt gut als Motto für einen 24h-Lauf.

Für jede Runde (knapp 1,8 km) die ich in Iserlohn laufe gehen 20 Cent an Peter für die Ferientag Aktion. Für jede Runde die der VPsucher läuft leg ich nochmal 20 Cent drauf. Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist!

Mag noch wer einsteigen? Könnt ihr ja hier über die Kommentare kundtun. Ihr könnt Peter natürlich auch gern direkt unterstützen. Unter den Links oben findet ihr die entsprechenden Kontonummern. Seid euch sicher, dass das Geld ankommt.

Meine bleibendsten Erinnerungen an Peter sind die folgenden zwei:

  • Wie er mir nach dem Vennlauf in Mützenich im Ziel mal nach einer Unterhaltung über mein Laufprogramm gesagt hat: „Eine Woche nach einem langen Lauf läuft man keinen schnelleren Halbmarathon“. 🙂 Recht hatte er. Irgendwie geht mir das nicht aus dem Kopf und bei jeder „dummen“ Laufaktion seitdem muss ich immer denken: Oh oh – was würd Peter wohl dazu sagen…
  • Dazu kommt noch sein wie immer brillianter VP beim Monschau Ultramarathon. 2016 war er für mich aufgrund unserer etwas längeren Anreise im Kopf lange das eigentliche Ziel. Ich wusste, wenn ich es bis dahin geschafft habe, gehen die letzten 14 km auch noch. Und dann auch noch die perfekte Verpflegung…

Lauf weiter für die Kids, Peter!

Nichtstun ist …

… auch mal ganz schön. Die Plakate die mittlerweile wieder draußen an den Wänden hängen sagen zwar etwas anderes, aber wir sind uns da ziemlich sicher. Wenn nicht nur immer so furchtbar viel zu tun wäre. Hier ein kleines Update, was als nächstes so ansteht:

Anderthalb Wochen nach dem Hermannsweg, an dessen Berichten wir noch dran sind (versprochen), gilt es den Blick nach vorne zu richten. Der VPsucher ist ab morgen schon wieder 8 Tage auf dem Rheinsteig für und mit laufendhelfen.de unterwegs. Einem Lauf dem er sehr verbunden ist und in dessen Organisation er auch langsam mit einsteigt. Das gesamte Pfadsucher-Team wird dann Ende April in Iserlohn am Seilersee ein paar Stunden unterwegs sein. Letztes Jahr hatten wir dort eine Traumzeit – mal sehen was es dieses Jahr so gibt. Ein paar Freunde werden auch da sein, wird also sicher schön. Ende Mai ist dann mit Rund um Aachen (wir empfehlen unbedingt mitzukommen – ein wunderbares Event) plus einem weiteren Lauf (noch nicht gemeldet) ein weiteres laufintensives Wochenende geplant, bevor es Ende Juni am Wochenede nach der kürzesten Nacht nach Sibbesse zum zu unserem zweiten Versuch beim STUNT100 geht. Dort gibt es mittlerweile auch eine Starterliste und wie ihr sehen könnt, sind noch einige Plätze zu vergeben. Mehr als es euch wärmstens ans Herz legen können wir nicht. Nach der mit Sicherheit kürzesten (Erholungs-)Woche geht es dann Anfang Juli nicht weit weg von Aachen zum Kölnpfad vom lieben Tom und dem lieben Thorsten. Achja, weil sich der VPsucher angesichts dieses Plans fürs erste Halbjahr gedacht hat: da geht noch mehr, ist er zwischendrin noch mit Helmut auf dem Eifelsteig ein wenig laufen.

Von den Strapazen müssen wir uns dann sicher etwas erholen. Im August sind wir traditionell in Monschau anzutreffen. Ob wir denselben Unfug machen wie letztes Jahr, wissen wir jetzt noch nicht. Im September ist ein noch nicht abschließend geplanter Abstecher zu der Wildkatze geplant und im Oktober ist der VPsucher auf dem Weinsteig unterwegs.

Neu dazu gekommen ist in den letzten Tagen unser gemeinsames Event für den November. Man stelle sich vor zwei Läufer aus den Niederlanden betreiben eine Webseite mit der URL: http://www.acceptnolimits.eu/ und dem Motto: „It´s better to go too far than not far enough“.  Wer würde da nicht hellhörig werden. Und dann dieser Lauf. So versteckt, so klein und so geheimnisvoll: der LEO180. Zwei Finisher bei der Erstausgabe im letzten Jahr. Nur 10 Teilnehmer werden 2017 laufen, Start und Ziel stehen noch nicht genau fest, die Distanz so ungefähr: 190 km. Es geht durch verschiedenste Naturschutzgebiete und der Track wird beschrieben mit „unpaved 90%, foresttracks, horsetracks, grasstracks, sandtracks, mudtracks, singletracks“. Das klingt alles zu schön und zu mies um wahr zu sein. Aber: wir stehen auf der Teilnehmerliste. Wir werden mit Marek und Maarten noch absprechen, wie viel wir über den Lauf schreiben dürfen – aber es wird noch einmal sehr spannend im November. So viel ist sicher!

Zum Schluss dieser Vorschau und dieses Updates möchten wir uns herzlich bei allen bedanken die aufgrund der publik gewordenen Ergebnisse des Barkley Marathons an uns gedacht haben. Wir beglückwünschen und bedauern alle Teilnehmer zutiefst, besonders den einen Finisher und noch viel besonderer die arme Seele, die bei einem 60 Stunden Cutoff 6 Sekunden zu spät war. Ihm wird auf ewig die schönste Laufzeit auf dieser Erde sicher sein: 60:00:06. Freuen wird er sich sicher nie darüber. Überrascht waren wir vor allem von den Leuten, die dabei an uns denken mussten, obwohl wir mit ihnen noch nie über den Lauf gesprochen hatten. Dazu fünf Dinge:

  1. Wir können nicht bis 60 zählen.
  2. Wir sind weder jung noch anmaßend.
  3. Wir stehen nicht auf Blasmusik.
  4. Wir haben Angst vor Schranken.
  5. Unsere Tankanzeige steht ständig auf E.

Alles exzellent also.

Hermannsweg: Etappe 8

Die letzte Etappe führte uns von Detmold zum Lippischen Velmerstot. Schöner als wir und klüger beschreibt es vermutlich der Wanderkompass, was uns aber nicht davon abhalten soll, selbst unseren Senf dazuzugeben:

Auf der letzten 17 km-Etappe sind wir noch einmal an einigen landschaftlichen Highlights vorbeigekommen. Besonders hervorzuheben sind dabei sicherlich die Externsteine!


Mittlerweile beide sehr entkräftet sehnten wir nun das Ende des Hermannswegs herbei. Die eine GPS Uhr zeigte 169 km das andere Gerät knapp 165 km. In jedem Fall der erste 100 Meiler in 2017 und das zu zweit und beinahe autark. Der VP Sucher hat mit dieser Tour bis auf wenige 100 Meter seine 661-Challenge abgeschlossen. Bei 5 verbleibenden Tagen im März eine beachtliche Leistung! Wir waren 30 Stunden und 20 Minuten nonstop draußen unterwegs. Es ist ein wunderbarer Wanderweg und wir werden sicherlich wenn wir ausgeruht sind ein paar Worte darüber verlieren. Auffällig war, dass wir ganz zu zweit allein über diese lange Zeit tadellos funktioniert haben und den Spaß nie verloren haben. Die schweren Momente des anderen richtig zu deuten, ist dabei genau so wichtig wie dezent lenkend einzugreifen. Wir hoffen euch hat diese „etwas näher dran sein“ gefallen und wir möchten uns mit einem Tipp ins Bett verabschieden: Nickerchen im März nachts auf Bänken längs von Höhen/Kammwegen ist möglich aber nicht komfortabel und erholsam!


Ist das DNF auch noch so nah – einfach weiter machen und es wird wieder wunderbar!

Hermannsweg: Etappe 7

Die siebte Etappe führte uns von Oerlinghausen nach Detmold. Schöner als wir und klüger beschreibt es vermutlich der Wanderkompass, was uns aber nicht davon abhalten soll, selbst unseren Senf dazuzugeben:


Wir haben uns bemüht so viel Spaß wie möglich zu haben jenseits der 24h. Und hier ist er, der einzig wahre: Hermann the German!


Wir sind einen aberwitzig langen und anstrengenden Weg gegangen um zu ihm zu gelangen!

Hermannsweg: Etappe 6

Die sechste Etappe führte uns von Bielefeld, das es erstaunlicherweise doch gab, nach Oerlinghausen. Schöner als wir und klüger beschreibt es vermutlich der Wanderkompass, was uns aber nicht davon abhalten soll, selbst unseren Senf dazuzugeben:

Über diese Etappe wollen wir lieber schweigen und auf Symbolbilder verzichten. Insgesamt war die Nacht zu lang, zu dunkel und zu kalt und die Bänke kaum zum schlafen geeignet. Gott sei dank war sie darüber hinaus schlecht ausgeschildert. Aber naja wir sind beide noch so zu 20% bei Bewusstsein und mehr oder weniger noch im Lauf. 

Hermannsweg: Etappe 5

Die fünfte Etappe führte uns von Borgholzhausen nach Bielefeld. Schöner als wir und klüger beschreibt es vermutlich der Wanderkompass, was uns aber nicht davon abhalten soll, selbst unseren Senf dazuzugeben:

Der Pfadsucher quält sich einigermaßen. Der Durchschnittspace ist unter 5kmh gefallen. Wir beraten jetzt ergebnisoffen darüber ob und wie es weiter geht.

Hermannsweg: Etappe 4

Die vierte Etappe führte uns von Bad Iburg nach Borgholzhausen. Schöner als wir und klüger beschreibt es vermutlich der Wanderkompass, was uns aber nicht davon abhalten soll, selbst unseren Senf dazuzugeben:

Eine schöne Etappe durch den Sonnenuntergang in die Nacht hinein. Vor uns liegen jetzt 9 dunkle Stunden die es zu überstehen gilt. Die ersten 5 Stunden werden wir auf dem Weg nach Bielefeld verbringen. Weiter planen wir jetzt mal nicht. 


Unsere wraps auf der vierten Etappe waren so gut das alle und dissen wollten:


Wir wünschen einen schönen Abend und machen uns jetzt gleich mal auf den Weg auf die schwereren Etappen. Bis später dann oder so! Vergesst nicht die Uhren umzustellen!

Hermannsweg: Etappe 3

Die dritte Etappe führte uns von Tecklenburg nach Bad Iburg, vorbei an der Heimat des VP-Suchers. Schöner als wir und klüger beschreibt es vermutlich der Wanderkompass, was uns aber nicht davon abhalten soll, selbst unseren Senf dazuzugeben:


Die Mondlandschaften um die großen Tagebauhalden eines großen Werks einer namhaften Firma mit D sowie endlose Bärlauchfelder prägten die dritte Etappe. Wir sind weiterhin guter Dinge und konnten uns am Ende der Etappe in Bad Iburg die Rucksäcke und Bäuche an unserem Privat-VP auffüllen. 62 km oder ein gutes Drittel des Weges sind geschafft.

Hermannsweg: Etappe 2

Die zweite Etappe führte uns von Hörstel nach Tecklenburg. Schöner als wir und klüger beschreibt es vermutlich der Wanderkompass, was uns aber nicht davon abhalten soll, selbst unseren Senf dazuzugeben:


Das hockende Weib hat uns etwas verwirrt und dessen Übersteigung einiges an Zeit gekostet aber die zweite Etappe ist geschafft. Landschaftlich und historisch mit genügend Highlights für einen ganzen Wandertag ausgestattet! Sehr nett. 40 km bzw ein Viertel haben wir geschafft.

Hermannsweg: Etappe 1

Die erste Etappe führte uns von Rheine nach Hörstel. Schöner als wir und klüger beschreibt es vermutlich der Wanderkompass, was uns aber nicht davon abhalten soll, selbst unseren Senf dazuzugeben:

Sehr nett für den flachen Start. Das Niveau haben wir schon hinter uns gelassen! Dafür haben wir die Bever gern!