Die Geschichte ist schnell erzählt. Falscher letzter Zug. Gestrandet in Kall – sowas ist immer ärgerlich. Um das Gemünd zu beruhigen schnell am dortigen Nationalparktor vorbeigeschaut und dann auf dem schnellsten Weg zurück zu einem frequentierten Bahnhof. Das war in dem Fall Langerwehe – perfekt zu erreichen über den Hauptwanderweg 5 des Eifelvereins von Gemünd nach Langerwehe. Elegant.
Nachts allein im starken Dauerregen war die erste Hälfte ereignisarm. Mit ca. 2 Meter Sichtweite im kalten Regen war es so eine der Passagen in der der Genuss ganz im Vordergrund steht. Scheinbar muss man auf jeder Tour durch die Nordeifel einmal nach Schmidt hoch – warum auch immer. Sonst waren große Teile der Strecke bekannt vom Wildnistrail und dem Nord-Eifel-Ultra von Stefan. Also schnell durch und ab in den Zug in Langerwehe.
Wald – auf jeden Fall, Wasser – reichlich von oben, Wildnis – vermutlich war ich verantwortlich für 100% der Mobilitätsdaten in der Nordeifel in dieser Nacht. Allein und doch beäugt von zahllosen Augen zwischen den Bäumen inmitten gleichgültig fallenden kalten Tropfen.
Damit ist der nächste der Hauptwanderwege des Eifelvereins abgehakt!