I run 531!

Das war doch mal ein schöner Ausflug zum Abschluss des Märzes 2018. Von St. Andreasberg in Richtung Brocken.

Elapsed Time Moving Time Distance Average Speed Max Speed Elevation Gain
05:17:38
hours
04:57:29
hours
37,25
km
7:59
min/km
2:49
min/km
1.033,00
meters

Gut, das Wetter war etwas bedenklich. Eine Menge Regen an diesem Samstagmorgen in St. Andreasberg und durchaus nicht übermäßig viel Temperatur. Aber Plan ist Plan. Also los. Unfassbar nass der Auf- und Abstieg. Vereiste Trails, vereiste Wurzlen, matschiger Schnee, oberschenkeltiefer Schnee, ab 1000 m mal so richtig Winter und auf dem Brocken durchaus kühl.

Viele Steine,

müde Beine,

Aussicht keine,

Heinrich Heine.

Insgesamt ein spannender Lauf und ein durchaus gelungener März mit 531 km. Das ist neue Monatsbestweite.

Einen Monat Vollgas noch und dann langsam Richtung TorTour de Ruhr auslaufen!

Rheinsteig-Erlebnislauf: Der VP-Sucher ist dann mal unterwegs! Kommt ihr spontan dazu?!

So, ihr Lieben. Nun ist es so weit. Der VP-Sucher sitzt im Zug und freut sich auf eine Woche voller Abenteuer auf dem Weg von Bonn nach Wiesbaden.

Die Ruppertsklamm… unten wartet ein toller VP! 🙂

Solltet ihr an einem der nächsten Tage bis einschließlich Karfreitag noch keine gute Ausrede haben: Stoßt doch einfach dazu, genießt den Rheinsteig laufend (oder gerne auch wandernd) in munterer Runde und tut etwas Gutes dabei! 🙂 Für jeden Lauf- oder Wandertag gebt ihr uns eine Spende von 20 Euro für die aktion benni & co. e.V. (und 10 Euro Orgabeitrag) – noch dazu habt ihr durch das Laufen in der Gruppe ein gutes Aufbau-Training. 🙂

Ein Katzensprung!

Wir starten immer morgens um 08:30 Uhr, ihr kommt am besten ein paar Minuten früher. Start- und Zielpunkt sind meist gut per Bahn zu erreichen, wir können euch Gepäck ans Ziel transportieren und dort können wir bestimmt auch duschen für euch  Ich freu mich auf euch! 🙂

Hier ist für euch noch die Liste der Startpunkte und Routen (letztere könnten wegen des Wetters leicht umgelegt sein, wir bleiben auf dem offiziellen Rheinsteig):

Etappe 1
Fr 23.3.2018
Start 8:30
Startort

Bonn

Unkel

53,7 km

+ 1830
– 1965

Streckendetails

Hotel / Lageplan

Etappe 2
Sa 24.3.2018
Start 8:30
Startort

Unkel

Neuwied-Feldkirchen

48,7 km

+ 1794
– 1739

Streckendetails

Hotel “Alt Wollendorf” / Lageplan

Etappe 3
So 25.3.2018
Start 8:30
Startort

Neuwied-Feldkirchen

Urbar

51,5 km

+ 1754
– 1799

Streckendetails

Hotel / Lageplan

Etappe 4
Mo 26.3.2018
Start 8:30
Startort

Urbar

Filsen

45,6 km

+ 1623
– 1601

Streckendetails

Hotel / Lageplan

Etappe 5
Di 27.3.2018
Start 8:30
Startort

 Filsen

Loreley

36,3 km

+ 1415 m
– 1246 m

Streckendetails

Hotel / Lageplan

Etappe 6
Mi 28.3.2018
Start 8:30
Startort

Loreley

Rüdesheim-Assmannshausen

47,6 km

+ 1418
– 1592

Streckendetails

Hotel / Lageplan

Etappe 7
Do 29.3.2018
Start 8:30
Startort

Rüdesheim-Assmannshausen

Kiedrich

34,7 km

+ 1098
– 1029

Streckendetails

Hotel / Lageplan
Anreise per Bahn

Etappe 8
Fr 30.3.2018
Start 8:30
Startort

Kiedrich

Wiesbaden

34,7 km

+ 760
– 752

Streckendetails

Therme / Lageplan

mAMa Mia!

Was muss ich heute Morgen beim gTLTdVuh6aKr (gemütlichen Trail-Lauf-Treff der Verrückten um halb 6 am Kreisverkehr) erfahren?! Der VPsucher hat eine Nacht am Wochenende für eine mAMa Runde auf der 2017er Strecke genutzt und hat nur knapp über 4 Stunden gebraucht.

Ich will nicht sagen der Baum ist gefällt, aber die Kerbe ist schon groß und das Brett jetzt richtig schwer zu bohren.

Gut, die Bedingungen waren ideal: dunkel (keine Foto-Opts) und eiskalt (keine Stopps empfehlenswert) – dafür gab es keinen VP. Er hat sich scheinbar auch nicht lang mit Suchen aufgehalten…

mAMa Streckenrekord also: 4h10

24h Lauf Heilbronn – Eisbein & Apfelscholle

Schön & anstrengend wars. Vielen Dank an das Orga-Team, das Restaurant-Team und das VP-Team des 1. zweiten 24h-Laufs in Heilbronn. Zu hoffen bleibt, dass trotz des kühleren Wetters einige Läufer mit einigen Kilometern zu einem guten Spendenergebnis für die gute Sache beigetragen haben.

Aufgrund der etwas längeren Anreise mit der Bahn am Wettkampfmorgen, war ich erst um kurz nach 11 Uhr am Samstag (Start war schon um 10 Uhr) in Heilbronn im Wertwiesenpark am Neckar. Schnell die Nummer geholt, Rucksack ins Zelt geworfen und dann das erste Mal über die Zeitnahme kurz hinterm VP. Mir blieben also noch 22,5 Stunden maximal. Irgendwie blieb das Gefühl etwas nachholen zu müssen eine ganze Weile. So genoss ich den VP das erste Mal auch erst nach unfassbaren 8 Runden á 2,46 km. Auch danach hab ich mich stets gezwungen mindestes 3, besser 4 oder 5 Runden am Stück zu laufen und erst dann wieder den VP zu bedienen. Das klappte gut und es lief auch. Lange konnte ich knapp 10 km/h halten. Auffrischender Wind und nachlassende Kräfte drückten den Gesamtschnitt dann langsam Richtung 9 km/h bzw. knapp darunter. Da es gut lief, war eine Taktikänderung möglich. Bei ca. km 75 entschloss ich mich endgültig die 100 km unter 12 Stunden anzugehen. Das war mir bisher nie gelungen (ich hab es tatsächlich auch kaum versucht), aber die alte Bestzeit von 12:14 h musste doch wohl zu schlagen sein. Ein Nachteil hat ein solcher Plan. Er hat was mit Laufen zu tun. Mir war voll bewusst, dass die noch fehlenden 25 km in 3,5 h eine Menge Disziplin fordern würden und nur wenig Jammern zulassen würden. Aber Plan ist Plan und ein wenig anstrengen darf man sich ja ruhig auch mal. Mitten in der Nacht im Eiswind am Neckar war es dann soweit: 100 km in 11:51 h. Gerade mal so geschafft. Der linke Oberschenkel sagte mir schon, dass diese Art zu Laufen für mich bei diesen Temperaturen wohl nix ist. Die Runde noch ausgehen und dann mal etwas Aufwärmen. Oben im Restaurant wars warm und der Kreislauf ging spontan in den Schlafmodus. Nichts riskieren dachte ich mir, hab den Schlafsack hochgeholt und mich hingelegt. Ein paar Stunden Schlaf, bzw. Nicht-Laufen. Dreistellig war es ja nun schon geworden (das Minimalziel) und eine Verletzung ob der kalten, beanspruchten Muskeln musste nicht sein.

Morgens um fünf wieder wach und um sechs auch mit ca. allen Klamotten dieser Erde angezogen ging es dann auf die mittlerweile verschneite und vereiste Runde. 4 Runden schnelles gehen – vielmehr schien nicht mehr sinnvoll und möglich. Also Nummer ab und raus. Sehr schön organisiert der Lauf. Die Strecke ist, nun ja, asphaltiert. Bietet eine Schnellstraße in direkter Nachbarschaft (daher für den VPsucher unbedingt zu empfehlen), zwei Brücken (eine mit einer kleinen aber feinen Rampe), den Neckar und den Wertwiesenpark auf. 24h-Romantik pur. Gegen die Autogeräusche hab ich Musik gehört oder mich unterhalten. Alles in allem muss ich sagen, dass ich trotz der bescheidenen Anzahl an Kilometern doch ganz zufrieden bin. Ich konnte die Monotonie gut wegstecken, war im Jetzt und habe mich auf das Laufen konzentriert. Die mentale Schwäche nach 12 Stunden verzeihe ich mir einfach mal und meinem Körper auch das Runterfahren der Maschinen. Die schüttelfrostartigen Szenen sind typisch für mich in diesen Momenten der Erschöpfung. Die Kraft für 100 km ist aber in jedem Fall da. Über das Wetter sag ich mal nix – Respekt an alle die zwischen 0 und 5 Uhr gelaufen sind. Manche Leute können es einfach :).

Aber mal so generell: Frühling – so geht´s nicht weiter. Ich friere immer noch…

In den nächsten Wochen heisst es weiter fleissig Kilometer sammeln. 1-2 Vorbereitungsläufe wird es wohl noch geben bis zur TorTour de Ruhr im Mai, aber hauptsächlich längere Trainingsläufe.

***LIVE*** 24h Lauf Heilbronn

So, guten Morgen allerseits. Nachdem um 2330 Ortszeit die 100km in 11h51 gelaufen waren kam das erwartbare Loch. Das durchlaufen auf den letzten km dorthin hat seinen Tribut gefordert. Der Körper geht dann an die in dem Moment letzten Reserven und schaltet den Kreislauf danach aus. Die Kälte war also zu schlimm.

Mir ist erst dann aufgefallen, dass es einen beheizten Raum zum schlafen gibt und ich nicht uns zugige Zelt muss. Da war die Entscheidung dann leicht zu treffen. 4-5 Stunden Schlaf schienen mir sinniger als das Schneegestöber. Hut ab an die die die letzten Stunden draußen waren.

Zumindest einmal muss ich noch über die zeitmatte die gut 50 m hinter dem VP liegt sonst bleibt die Aufzeichnung bei 99 km stehen obwohl es 101,2 sind in Wahrheit. Das wäre ja auch ärgerlich.

Vielleicht laufe ich noch ein paar wenige Runden (mal sehen was der Körper dazu sagt und ob der Kreislauf wieder da ist). Plan ist aber so gegen 8 Uhr das Rennen offiziell zu beenden. Damit in Ruhe duschen und sortierten drin ist. Interessante km Ziele gibt es eh erst wieder in 60 km und das ist ja schon jetzt ausgeschlossen. Also eventuell ein wenig auslaufen und gut ist.

Dreistellig ist es ja geworden und das war das Ziel. Ein etwas längerer Lauf bei großer Kälte. Es muss jetzt dringend wärmer werden!


24stundenlauf.com

***LIVE*** 24h Lauf Heilbronn

Ach Wolfi. Die letzten Stunden musste ich viel daran denken wie wir damals über die Zeiten bei den deutschen 100 km Meisterschaften gesprochen haben. Zeiten über 6h20 wären einen Schande und den Titel nicht wert.

Es tut mir leid – leider hab ich noch immer nichts gelernt…

Ganz schön knapp und hart wars.

Es ist gerade echt sehr kalt so mit der Erschöpfung. Mal sehen ob es noch weiter geht.


24stundenlauf.com

***LIVE*** 24h Lauf Heilbronn

Kurze Wasserstandsmeldung: Wellen auf dem Neckar. 2,4 km Runde und die ungeschützte Seite im immer stärker werden Eiswind. Traumhaft. Keine Uhr, keine Zwischenergebnisse – aber lecker Pizza hat’s!

Mal sehen wie lange das bei den Bedingungen noch Sinn macht.


24stundenlauf.com

Das Wochenende

Die Rur ist ja leider nicht in ihrer ganzen Länge bezwungen worden – doch auch so waren die 93 km ein schöner langer Trainingslauf. Der dritte Lauf in 2018 mit annähernd 100 km. Die TorTour wartet mit ihren 230 km ja nicht mehr allzu lange und so gilt es gerade jetzt: dran bleiben und die mühsam aufgebaute Basis weiter zu stärken.

Das kommende Wochenende soll daher den vierten langen Lauf in 2018 bringen. Dazu gibt es einen sehr schönen Plan: Samstag früh aufstehen, zum Zug eilen, nach Heilbronn fahren, dort zwei Stunden zu spät zum 1. zweiten 24h Lauf in Heilbronn antreten, in den dann noch verbleibenden 22h einige km laufen und mit dem Zug am Sonntag wieder zurück. Das wird bestimmt ein großer Spaß. Wenn es perfekt läuft wird es dreistellig. Da aber aus der vollen Arbeitsbelastung heraus und, wenn man den Vorhersagen trauen darf, bei richtig winterlichen Bedingungen gelaufen wird – schauen wir mal.

Vielleicht gibt es von unterwegs ein paar Updates.

Ist am Wochenende also erstmal unterwegs: der Pfadsucher.