Hermannsweg: Der Start


Hier stehen wir nun in Rheine… am Bahnhof… am Start des Hermannswegs. Doch wochenlange intensive Bemühungen haben es wohl nicht geschafft, mehr als den Kern des Pfadsucher-Teams zu motivieren, sich heute dem kurzen Weg des Helden der Cherusker (bis wir bei dessen Denkmal ankommen wird noch ein wenig Zeit vergehen) zu widmen. 😀 Aber wir haben Essen dabei. Der Tag ist gerettet. 😀

Wenn ihr uns verfolgen und mit uns den Weg genießen wollt, bietet wanderkompass.de eine gute Möglichkeit dafür.

Hermannsweg Etappe 0

Haben wir auch genug zu essen dabei für Hermann?


Die Vorbereitungen im Race-HQ laufen seit 0500 heute morgen auf Hochtouren! Abhängig von der Verbindung und unserer Laune wird es ab und an ein Live-Update von der Strecke geben. Sorry schon jetzt an unsere E-Mail-Abonnenten – vielleicht macht ihr den E-Mail-Ton an euren mobilen Endgeräten besser aus nächste Nacht ;)! Wir haben mächtig Hunger und starten jetzt mit einem Frühstück bevor es dann ans Essen unterwegs geht. Auf uns warten 154,4 km oder 157 km oder 170 km – das Internet ist da widersprüchlich. Bis später!

Zeitverschwenderlauf

Für die Spontanen unter euch hier der letzte Warnung vor dem nächsten Lauf mit dem Pfadsucher-Team. Morgen starten wir um ca. 0700 in Rheine am Bahnhof und laufen den Hermannsweg. Ihr seid alle herzlich eingeladen uns zu begleiten. Wir bitten zudem zu bedenken, dass unser Email-Support darunter etwas leiden wird. Der Lauf bekommt durch die Zeitumstellung leider einen etwas faden Beigeschmack: egal wie gut wir sein werden – mitten in der Nacht wird es eine Zeitstrafe von einer Stunde geben :(. Wir verabschieden uns für ein paar Stunden und wünschen ein schönes Wochenende!

VPsucher_661

Der VPsucher macht derzeit so nebenher die Goldsteig-Challenge. Die Idee ist vom Meldeläufer abgeschaut, der VPsucher aka Struppi zieht das aber ohne offizielle Registrierung auf der Challenge-Seite in aller Stille durch. Die Aufgabe: 661 km im Monat März 2017.

Seinen Fortschritt könnt ihr hier verfolgen!

Laufen lassen.

Der Dezember 2016 mit seiner sehr langen Nacht und der Januar 2017 mit seinen endlosen Stränden waren für uns für uns zwei besondere Besuche in unserem lieb gewonnenen Nachbarland. Beides Läufe die aufgrund ihrer diversen Rahmenbedingungen alles andere als im Vorbeigehen mitzunehmen waren. Eine Woche nach dem Strand“urlaub“ hatten wir dann mit der dritten Ausgabe unseres mAMa´s ein weiteres Highlight ganz früh im Jahr. Damit ist Anfang Februar, wenn man den NEU noch dazu nimmt, schon viel passiert in 2017. Davon musste sich zumindest ein Teil von uns beiden (der Pfadsucher) etwas erholen. Das bedeutet dann bei uns, dass es eine Phase gibt, wo wir nicht täglich mehrere Emails hin und herschreiben und nicht dreimal die Woche laufend zusammen unterwegs sind. Etwas Abstand in der Laufbeziehung sozusagen. Solche Phasen sind schon häufiger vorgekommen und gehören einfach dazu. Ohne wirklich Kontakt gehabt zu haben wissen wir doch ganz gut was der andere in diesen Tagen so tut. Der eine läuft wenig und beschäftigt sich mehr mit anderen Dingen (Pfadsucher) und der andere läuft vermutlich um so mehr obwohl der sich auch mehr mit anderen Dingen rumschlägt (VPsucher).

So sicher wie diese Zeiten immer wieder mal kommen, so sicher ist es, dass sie auch wieder enden. Es ist das kurze Erholen und Luftholen vor den nächsten Abenteuern. Und in der Tat, wir waren nicht ganz untätig. Die nächsten Monate sind jeweils gespickt mit einem etwas längeren Lauf. Mal privater Natur, meist aber Wettkämpfe.

  • Los geht es sehr wahrscheinlich Ende März mit einer privaten Umsetzung einer Facebook-Planung. Das bei Facebook geplante wird wohl verschoben, uns passt aber der Termin gut in den Kram. Wenn wir wieder miteinander reden und Zeit zum Planen hatten, werden wir euch informieren was da kommt.
  • Ende April geht es wieder nach Iserlohn. 24 h um den Seilersee. Dort hatten wir letztes Jahr schon eine „Traumzeit“ und werden dies hoffentlich dieses Jahr wieder haben. Bei dem Teilnehmerfeld wirds sicher sehr lustig.
  • Im Mai überlegt der Pfadsucher den Bödefelder Hollenlauf anzugehen. Ist aber noch nicht fix.
  • Im Juni kommt dann der STUNT100 im Leinerbergland. Einer der schönsten Läufe 2016 wie der Pfadsucher findet. Das tolle daran ist, dass wir den alten Mann Helmut reaktivieren, von seinem dritten Start überzeugen und zum Kampf um sein drittes Finish motivieren konnten. Auf zwei Sternen kann man ja bekanntlich nicht stehen. Oder so. Das wird sicher ein Fest. Ob mit oder ohne Finish.
  • Im Juli dann schließlich der Kölnpfad. Vom lieben Tom organisiert, der uns mittlerweile ein Freund geworden ist. Auch dort werden wir sehr viele gute Freunde treffen und sicherlich eine sehr harte aber auch schöne Zeit haben.
  • Zwischendrin hat der VPsucher noch zwei schöne Gruppen/Etappenläufe zu absolvieren, über die er sicher selbst zu gegebener Zeit noch mehr schreiben wird. Der Pfadsucher schont sich in diesen Zeiten lieber. Da hätten wir einmal den Rheinsteig-Erlebnislauf Mitte April für den guten Zweck (wo er sogar Mitorganisator ist) und den Lauf über den Eifelsteig, der von Helmut organisiert wird Anfang Juni.

Und das wäre nur das erste Halbjahr. Über den Rest des Jahres gibt es zu gegebener Zeit mehr Infos. Wir haben also einiges vor und Ihr werdet bald wieder von uns lesen, wenn Ihr mögt.

Der Pfadsucher hat sich auch dazu entschlossen nach zwei mageren Wochen (30 und 50 km) wieder etwas ernsthafter zu laufen. Als er bei perfektem mAMa Wetter heute durch den Aachener Wald geschwommen ist, kam ihm die Idee, dass es Zeit sein könnte bezüglich des mAMa´s in den nächsten Tagen mal eine Ankündigung zu machen. Wir wollen Euch ja nicht unendlich im Unklaren über die Zukunft des mAMa´s lassen. Stay tuned!

We proudly present to you: mAMa_2017.gpx (Spaß)

Es ist vollbracht. Wir haben uns endlich entschieden. Auch wenn uns schwer gefallen ist und wir noch 20.000 Alternativen im Kopf haben – der finale Track ist nun online. Leider hilft euch das nicht. Aber es ist doch ein beruhigendes Gefühl, nicht? Man beachte die Details:

mama_2017_2

Zwei Sachen stehen fest: Freihandzeichnen auf OSM-Karten fühlt sich noch immer komisch an und wir haben noch genug Material und Ideen für mAMa_´18-´48.

Bis Samstag!

mama_2017_1

Dear mAMa,

you should know you´re beautiful just the way you are!

Wir haben an dir rumgeschraubt, alles gegeben um dich weiter zu verbessern. Wir finden bei jedem Ablauf noch weitere Ecken und Kanten, Wurzeln und Bäche, Schlammfelder und Zäune, Ruinen und Abgründe an dir. Und auch wenn du dein Antlitz pünktlich zu unserer letzten Erkundungstour unter Puderschnee und steinhartem Boden verborgen hattest – es ist vollbracht. Du hast uns krabbeln lassen, in die Knie gezwungen und uns einen harten Kampf geliefert. Wir sind uns halbwegs einig, welche Strecke deine dritte Ausgabe am 04.02.2017 haben wird. Und wir sind sehr zufrieden. Wir trauen uns die Strecke als Ganzes nicht mehr zu, sondern laufen nur noch Teilstrecken – ein gutes Zeichen! Unsere Freunde haben wir alle eingeladen, wird ne tolle Party! Auf bald!

Die eisige Eifel und der Biber

Jedes NEUe Jahr bringt direkt am zweiten Sonntag eine nette (argh…) Tradition in die Nordeifel. Eine überdurchschnittlich vernünftige Teilmenge vereinsamter und mehr oder weniger erfahrener Ultraläufer der näheren Umgebung versammelt sich um 09:00 Uhr in der Früh auf dem Annakirmesplatz in Düren. Empfangen vom Ein-Mann-Organisationsteam bestehend aus 3 Personen (unserem Organisator und Dompteur sowie zwei liebe Menschen, die sich gern den Tag mit Autofahren und Kaffee ausschenken um die Ohren schlagen), geht es pünktlich auf die altbewährte 56 km-Strecke. Diesmal gab es ob des Eises auf der ersten Hälfte der Strecke mal wieder spannende NEUe Bedingungen. Alle insgesamt 13 NEUlinge hatten gehörigen Spaß in den Eishängen der NE. Bis auf einen. MacGuyver (aka. der Flussläufer) bastelte sich schnell aus Teilen seiner Ausrüstung Schneeketten für die Trailschuhe und minimierte damit sein Rutschvergnügen beträchtlich. Die zweite Hälfte der Strecke war dann meist eisfrei und auch der Nieselregen vom Vormittag verzog sich. Die wie immer fantastische Betreuung ließ das Laufen einfach vom Fuß gehen. Fast wähnte man sich bei einem dieser sich der Serviceverbesserung verschriebenen, dem Trailrunning-Hype folgenden Schickimicki-Fun-Extrem-Hindernis-Spektakeln. Ne, Scherz.

Sonst ist das Schöne am NEU die Gelegenheit mit vielen höchst unterschiedichen Leuten einmal ausgiebig zu reden, zu fachsimpeln, zu planen und zu genießen. Über die Jahre gewinnt man natürlich auch eine etwas NEUe und entspanntere Sichtweise auf die Dinge, die bei einem 56 km-Lauf im Winter passieren könnten und das erhöht den Genuss eben dieser Dinge, dem Kontakte pflegen, dem NEUe Kontakte aufbauen, dem Freundschaften vertiefen und dem Genießen einfach dort draußen im eisigen Nebel der NE unterwegs sein zu können ungemein.

Verbeugen und bedanken wollen wir uns vor Stefan samt Familie für den Lauf und die Betreuung – einmalig super, für uns schon zum vierten Mal. Wir freuen uns auch besonders mit dem Teil des LTB Aachen der uns beide begleitet hat und für den es die erste Berührung mit einem Event dieser Art und in einem Fall auch der weiteste Lauf jemals gewesen ist. Chapeau!

Bilder von uns gibt es hier und hier. Bilder von Stefan hier und natürlich sein wie immer famoses und sehr empfehlenswertes Video inkl. Bonusmaterial von Justin dem Biber.

Das NEUe Jahr hat jedenfalls sehr gut angefangen.

Frohe Weihnachten!

Einen Bericht haben wir uns noch aufbewahrt. Den vom 04.12. zum Winterlauf in Aachen. Wie immer standen die Busse bereit um die Läufer vom Chorusberg zum Start zu fahren. Auf dem Weg zum Bus müssen wir ärgerlicher Weise falsch abgebogen sein. Naja. Schade, dass wir nicht in vollen und viel zu warmen Bussen mit beschlagenen Scheiben den Weg hinter uns bringen konnten. Stattdessen haben wir zu viert das gesehen:

Tragisch. Vor den 18 km Winterlauf war natürlich umziehen Pflicht – damit der Verlaufer gekonnt überspielt werden konnte. Gut dass wir mit der Crew um Donald & Daisy dieses Jahr an ihrer Winterlaufaktion teilnehmen durften: mit Säcken voller Schokolade für die Kids am Streckenrand und die Streckenposten sowie das Rettungspersonal! Wunderbare 18 km in 2:17 h mit viel Spaß und vielen glücklichen Kids. Festzuhalten bleibt noch, dass es relativ warm wird unterm Plastikmantel.

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Wir wünschen euch ein frohes Fest und einen guten Rutsch. Geht im Zweifel raus in die Natur. Gibt nichts was besser ist. Wenn ihr weit genug rein lauft ins Schlamassel sehen wir uns vielleicht. In diesem Sinne: bis nächtes Jahr!

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Ein paar dieser Fotos in diesem Beitrag gehen auf Xiabingqing Wu´s fotografische Kappe – Danke sehr!