24h Iserlohn Seilersee – für die Kids!

In ziemlich genau 168 Stunden starten die 24h am Seilersee in Iserlohn. Auf einem der letzten Läufe kam mir die Idee, mich noch etwas zusätzlich zu motivieren und dabei noch etwas Gutes zu tun. Peter Borsdorff ist seit vielen Jahren in der Region Düren unterwegs um mit seiner Aktion „Running for Kids“ Spenden zu sammeln um Kindern in der Region die es gut gebrauchen können damit etwas Gutes zu tun. Vor ein paar Tagen hat er die Aktion „Happy Ferientag“ gestartet. Find ich eine super Idee. Und passt gut als Motto für einen 24h-Lauf.

Für jede Runde (knapp 1,8 km) die ich in Iserlohn laufe gehen 20 Cent an Peter für die Ferientag Aktion. Für jede Runde die der VPsucher läuft leg ich nochmal 20 Cent drauf. Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist!

Mag noch wer einsteigen? Könnt ihr ja hier über die Kommentare kundtun. Ihr könnt Peter natürlich auch gern direkt unterstützen. Unter den Links oben findet ihr die entsprechenden Kontonummern. Seid euch sicher, dass das Geld ankommt.

Meine bleibendsten Erinnerungen an Peter sind die folgenden zwei:

  • Wie er mir nach dem Vennlauf in Mützenich im Ziel mal nach einer Unterhaltung über mein Laufprogramm gesagt hat: „Eine Woche nach einem langen Lauf läuft man keinen schnelleren Halbmarathon“. 🙂 Recht hatte er. Irgendwie geht mir das nicht aus dem Kopf und bei jeder „dummen“ Laufaktion seitdem muss ich immer denken: Oh oh – was würd Peter wohl dazu sagen…
  • Dazu kommt noch sein wie immer brillianter VP beim Monschau Ultramarathon. 2016 war er für mich aufgrund unserer etwas längeren Anreise im Kopf lange das eigentliche Ziel. Ich wusste, wenn ich es bis dahin geschafft habe, gehen die letzten 14 km auch noch. Und dann auch noch die perfekte Verpflegung…

Lauf weiter für die Kids, Peter!

24 uur op de atletiekbaan – LangsteNachtLoop

Das war dann also der letzte Streich für 2016. Samstag Morgen angereist in das 3 Stunden entfernte Santpoort-Noord und dort erst einmal die Gegend des Laufs erkundet. Viel zu tun war da diesmal freilich nicht. Ein Blick und alles war klar. Eine höchst vielseite Leichtathletik-Anlage mit dem absoluten Highlight bestehend aus einer 6-spurigen Tartanbahn. Unser Zuhause für die nächste Zeit und vor allem für die Dauer des Wettkampfs von Samstag 12:00 bis Sonntag 12:00 Uhr. Versammelt hatten sich knapp 40 24h-Läufer zu einer sehr besonderen Veranstaltung.

Läufe mit bzw. gegen die Uhr sind an sich speziell, auf einer Tartanbahn wird das auf die Spitze getrieben (nicht unbedingt im schlechtesten Sinn). Gelaufen wurde auf den Bahnen 4-6, Bahn 4 mit ihren 422 Metern war dabei die Maßgebende. Jeder/s Läufer/Betreuer/Team hatte auf bereit gestellten Tischen und Stühlen in einer der Kurven die Möglichkeit die Eigenverpflegung aufzustellen. Sah dann aus wie Flohmarkt.

_p1100463 Bestehend aus Essen, flüssigem Essen und Getränken aller Art. Kurz nach, bzw. kurz vor dieser Essenskurve (je nach aktueller Laufrichtung) stand das Verpflegungszelt der Veranstalter. Die maximal längste zu überwindende Distanz bis zum nächsten Essen waren also ca. 360 Meter gefolgt von einer annehmbaren Durststrecke von ca. 40 Metern. Immer im Wechsel. Alle zwei Stunden wurde die Laufrichtung gewechselt. Klingt vielleicht wie ein lustiger Scherz, macht aber durchaus Sinn.

Gestartet wurde pünktlich um 12 Uhr am Samstag (alle wollten schließlich endlich ans Buffet). Über die Schwierigkeit und das Laufen an sich auf einer gut gepflegten Bahn braucht nichts gesagt zu werden. Dazu hatten wir noch Temperaturen über Null, kaum Niederschlag und keinen Wind. Es war der Lauf ohne Ausreden. Auch das klingt banal – ist es aber ganz und gar nicht. Die ersten Stunden vergingen und alles war gut. Von der Betreuer Familie eines anderen Läufers wurden wir aufgrund von Struppis Nikolausmütze eine zeitlang jede Runde mit: „Papa Noël!“ angefeuert. Das war klasse.

_p1100461Charakteristisch für den Längste-Nach-Lauf war natürlich die früh hereinbrechende Dunkelheit. Leider hatte der VPsucher zu diesem Zeitpunkt schon Probleme mit seinem Bewegungsapparat und hat vernünftigerweise die Nacht pausiert um am Ende in den paar wieder hellen Stunden am Morgen den Doppelmarathon zu vollenden. Der Pfadsucher war fest entschlossen sich und vor allem mal seinen Kopf auf die Probe zu stellen. Eine bessere Gelegenheit und eine einfachere Aufgabe gibt es einfach nicht.

Vorher kam öfter die Frage nach dem „Warum?“ auf, auch ich selbst habe mir dazu ein paar wenige Gedanken gemacht. Ich denke es ist Neugier. Neugier darauf was wohl passieren wird. Und Freude. Freude auf diese besonderen Stimmungen und die besonderen Menschen die nur bei recht ungewöhnlichen und anstregenden Veranstaltungen anwesend sind. Während des Laufs sind solche Gedanken nicht da und das ist enorm wichtig. Mit dem Beginn der Nacht habe ich angefangen Musik zu hören und das tat sehr gut. Lange habe ich mich nicht mehr so sehr auf die Musik konzentrieren und mich in ihr verlieren können wie in diesen Stunden am Samstag Abend. Zwischen Kilometer 50 und 80 lief es auch für meine Verhältnisse sehr gut. Das scheinen die Distanzen zu sein, die wirklich langsam überschaubar und kontrollierbar werden. Danach wurde es deutlich härter. Die Richtungswechsel waren immer etwas, das die endlose Zeitspanne in schönere 2-Stunden-Intervalle eingeteilt hat. Eine Stunde nach dem Richtungswechsel gut laufen und dann den Countdown bis zum nächsten Richtungswechsel als Motivation nehmen. Irgendwie dranbleiben. Sich vorstellen wie schön es doch ist mal wieder in die andere Richtung zu laufen. Die Pausen wurden zwar länger, der Einstieg danach nicht leichter, aber ganz langsam tat sich noch etwas auf dem Kilometerzähl-Bildschirm. Dann kommt die Phase wo die zwei Stunden bzw. die zwei mal eine Stunde viel zu lang sind. Die Wettkampfstunden 12 bis 18 waren es dann 10 km-Intervalle, die der Einfachheit halber in zwei 5 km-Intervalle eingeteilt wurden. Da das eine krumme Rundenzahl bedeutet hätte: 4 km-Intervalle. 10 Runden. Alles beschränkte sich auf 10 Runden. Das ganze Denken darauf ausgerichtet. Zwei weiße Striche, dazwischen der eine Meter Bahn 4 und dann von 10 runterzählen. Danach kurz Trinken und Essen. Ein paar Runden ohne Zählen dazwischen mogeln (die Pause war ja gerade erst vorbei), dann wieder von 10 runter Zählen. 8 km zählen, zwei dazwischen mogeln. 10 km fertig. Kurz rein ins Warme. Kurz setzen. Wieder raus auf die Bahn. Ein wenig zählen. Es war eine lange Nacht. Wie ein komisches Spiel ohne Sieger, bei dem Aufgeben trotzdem nicht ok ist. Irgendwann morgens war Struppi wieder da. Ist ein bisschen gerannt wenn ich gegangen bin und hat mir sonst beim Zählen geholfen.

Es war schön wieder „zu zweit“ zu sein. Ein wenig unterhalten. Meist unendlich langsam nebeneinader herlaufen. Obwohl des Pfadsuchers heimlich gehegter Wunsch vor dem Lauf die 100 Meilen waren, traute er sich nicht zu hoffen bis ca. 140 km gelaufen waren. 20 km konnte er dann denken. Mit Struppis Hilfe und seinem etwas ausgeschlafenerem Kopf fiel das Zählen und Rechnen leichter. Irgendwann waren es noch 3 10er Packs und irgendwann gegen Ende der 23. Stunde war es vollbracht. Dann kam die letzte Stunde. Ein ausserordentlich schönes Gefühl zu wissen, dass es nur noch um Minuten geht. Alle Mitläufer nochmal anfeuern, selbst noch ein wenig bewegen, die Stöckchen für die Restmetervermessung entgegen nehmen und dann kommt das Signal. Ein unbeschreiblicher Moment. Vorbei. Stehen bleiben und nicht mehr loslaufen müssen ist alles was zählt. Reines Glück.

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Es wird so viel von diesem Wochenende in Erinnerung bleiben. Wir waren Gäste bei einem wundervollem Orga-Team auf einer sehr schönen Anlage und bei einer tollen Veranstaltung (die leider zum letzten Mal stattgefunden hat). Wir durften mit ansehen zu was für fantastischen Leistungen die Leute die ernsthafter Laufen fähig sind, welche Leidensfähigkeit sie besitzen, wie genau man planen kann und muss um sich bereit zu machen für einen 24h Lauf. Wie all diese schönen Pläne auch bei sehr guten Läufern scheitern können und wie andere dafür den Lauf ihres Lebens haben und über die Bahn fliegen als wären 200 km ein Leichtes. Der niederländische Rekord der Damen über 24 Stunden wurde von der Gesamtsiegerin nur um 1 km verfehlt. Besagte Gesamtsiegerin und der zweite der Herren konnten bei der Siegerehrung nur durch 2 Personen gestützt ihre Preise entgegen nehmen. Das zeigt gut wie viel sehr viele der Anwesenden investiert haben.

Ein großes Danke geht an alle Organisatoren und alle Helfer. Die Unterhaltungen zwischendurch, das Scherzen, das Lachen – es macht alles so viel einfacher. Schön, dass wir eure Gäste sein durften.

Während des schmerzhaften Wegs zum Auto ein letzter Blick auf die Bahn. Schon eine Stunde danach wirken die 393 1/2 (166,171 km) Runden für den Pfadsucher unendlich weit weg. 393 mal an der Uhr vorbei, 393 mal am Dixi Klo mit seinem unverwechselbaren Geruch. Es sind die kleinen Dinge die bleiben. Und ich bleibe dabei: rechtsrum war schneller als linksrum!

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Einfach nochmal rumdrehen!

Wir sind mal wieder in den Niederlanden unterwegs. Die Strecke diesmal ist brutal und bedarf ausreichender, vor allem mentaler Vorbereitung – dafür bleibt dann aber auch ausreichend Zeit das erworbene Wissen zu nutzen.  Mal sehen was uns so wiederfährt. Wir hoffen auf ein schönes Wochenende. Lasst es euch auch so gut gehen wie wir uns! Anbei noch ein unsinniges da aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat:

„You should at least hope for five loops!“

Wouter Hamelinck vor dem Start der Barkley Marathons

24h_karte


Die Rekorde im 24h Laufen:

WR,T = Weltrekord (Europarekord) Bahn (Yiannis Kouros [GRE/AUS]; 303.306 km)

WR,R = Weltrekord (Europarekord) Straße (Yiannis Kouros [GRE/AUS]; 290.221 km)

WR,I = Weltrekord Indoor (Nikolay Safin [RUS]; 275.576 km)

DR,R = Deutscher Rekord Straße (Wolfgang Schwerk; 276.209 km)

DR,T = Deutscher Rekord Bahn (Hans-Martin Erdmann; 250.512 km)

Quelle: DUV, Stand 31.12.2012

# [km] [km/h] [s/Rd.]
1 0,4 0,0 86400
2 0,8 0,0 43200
3 1,2 0,1 28800
4 1,6 0,1 21600
5 2 0,1 17280
6 2,4 0,1 14400
7 2,8 0,1 12343
8 3,2 0,1 10800
9 3,6 0,2 9600
10 4 0,2 8640
11 4,4 0,2 7855
12 4,8 0,2 7200
13 5,2 0,2 6646
14 5,6 0,2 6171
15 6 0,3 5760
16 6,4 0,3 5400
17 6,8 0,3 5082
18 7,2 0,3 4800
19 7,6 0,3 4547
20 8 0,3 4320
21 8,4 0,4 4114
22 8,8 0,4 3927
23 9,2 0,4 3757
24 9,6 0,4 3600
25 10 0,4 3456
26 10,4 0,4 3323
27 10,8 0,5 3200
28 11,2 0,5 3086
29 11,6 0,5 2979
30 12 0,5 2880
31 12,4 0,5 2787
32 12,8 0,5 2700
33 13,2 0,6 2618
34 13,6 0,6 2541
35 14 0,6 2469
36 14,4 0,6 2400
37 14,8 0,6 2335
38 15,2 0,6 2274
39 15,6 0,7 2215
40 16 0,7 2160
41 16,4 0,7 2107
42 16,8 0,7 2057
43 17,2 0,7 2009
44 17,6 0,7 1964
45 18 0,8 1920
46 18,4 0,8 1878
47 18,8 0,8 1838
48 19,2 0,8 1800
49 19,6 0,8 1763
50 20 0,8 1728
51 20,4 0,9 1694
52 20,8 0,9 1662
53 21,2 0,9 1630
54 21,6 0,9 1600
55 22 0,9 1571
56 22,4 0,9 1543
57 22,8 1,0 1516
58 23,2 1,0 1490
59 23,6 1,0 1464
60 24 1,0 1440
61 24,4 1,0 1416
62 24,8 1,0 1394
63 25,2 1,1 1371
64 25,6 1,1 1350
65 26 1,1 1329
66 26,4 1,1 1309
67 26,8 1,1 1290
68 27,2 1,1 1271
69 27,6 1,2 1252
70 28 1,2 1234
71 28,4 1,2 1217
72 28,8 1,2 1200
73 29,2 1,2 1184
74 29,6 1,2 1168
75 30 1,3 1152
76 30,4 1,3 1137
77 30,8 1,3 1122
78 31,2 1,3 1108
79 31,6 1,3 1094
80 32 1,3 1080
81 32,4 1,4 1067
82 32,8 1,4 1054
83 33,2 1,4 1041
84 33,6 1,4 1029
85 34 1,4 1016
86 34,4 1,4 1005
87 34,8 1,5 993
88 35,2 1,5 982
89 35,6 1,5 971
90 36 1,5 960
91 36,4 1,5 949
92 36,8 1,5 939
93 37,2 1,6 929
94 37,6 1,6 919
95 38 1,6 909
96 38,4 1,6 900
97 38,8 1,6 891
98 39,2 1,6 882
99 39,6 1,7 873
100 40 1,7 864
101 40,4 1,7 855
102 40,8 1,7 847
103 41,2 1,7 839
104 41,6 1,7 831
105 42 1,8 823
106 42,4 1,8 815
107 42,8 1,8 807
108 43,2 1,8 800
109 43,6 1,8 793
110 44 1,8 785
111 44,4 1,9 778
112 44,8 1,9 771
113 45,2 1,9 765
114 45,6 1,9 758
115 46 1,9 751
116 46,4 1,9 745
117 46,8 2,0 738
118 47,2 2,0 732
119 47,6 2,0 726
120 48 2,0 720
121 48,4 2,0 714
122 48,8 2,0 708
123 49,2 2,1 702
124 49,6 2,1 697
125 50 2,1 691
126 50,4 2,1 686
127 50,8 2,1 680
128 51,2 2,1 675
129 51,6 2,2 670
130 52 2,2 665
131 52,4 2,2 660
132 52,8 2,2 655
133 53,2 2,2 650
134 53,6 2,2 645
135 54 2,3 640
136 54,4 2,3 635
137 54,8 2,3 631
138 55,2 2,3 626
139 55,6 2,3 622
140 56 2,3 617
141 56,4 2,4 613
142 56,8 2,4 608
143 57,2 2,4 604
144 57,6 2,4 600
145 58 2,4 596
146 58,4 2,4 592
147 58,8 2,5 588
148 59,2 2,5 584
149 59,6 2,5 580
150 60 2,5 576
151 60,4 2,5 572
152 60,8 2,5 568
153 61,2 2,6 565
154 61,6 2,6 561
155 62 2,6 557
156 62,4 2,6 554
157 62,8 2,6 550
158 63,2 2,6 547
159 63,6 2,7 543
160 64 2,7 540
161 64,4 2,7 537
162 64,8 2,7 533
163 65,2 2,7 530
164 65,6 2,7 527
165 66 2,8 524
166 66,4 2,8 520
167 66,8 2,8 517
168 67,2 2,8 514
169 67,6 2,8 511
170 68 2,8 508
171 68,4 2,9 505
172 68,8 2,9 502
173 69,2 2,9 499
174 69,6 2,9 497
175 70 2,9 494
176 70,4 2,9 491
177 70,8 3,0 488
178 71,2 3,0 485
179 71,6 3,0 483
180 72 3,0 480
181 72,4 3,0 477
182 72,8 3,0 475
183 73,2 3,1 472
184 73,6 3,1 470
185 74 3,1 467
186 74,4 3,1 465
187 74,8 3,1 462
188 75,2 3,1 460
189 75,6 3,2 457
190 76 3,2 455
191 76,4 3,2 452
192 76,8 3,2 450
193 77,2 3,2 448
194 77,6 3,2 445
195 78 3,3 443
196 78,4 3,3 441
197 78,8 3,3 439
198 79,2 3,3 436
199 79,6 3,3 434
200 80 3,3 432
201 80,4 3,4 430
202 80,8 3,4 428
203 81,2 3,4 426
204 81,6 3,4 424
205 82 3,4 421
206 82,4 3,4 419
207 82,8 3,5 417
208 83,2 3,5 415
209 83,6 3,5 413
210 84 3,5 411
211 84,4 3,5 409
212 84,8 3,5 408
213 85,2 3,6 406
214 85,6 3,6 404
215 86 3,6 402
216 86,4 3,6 400
217 86,8 3,6 398
218 87,2 3,6 396
219 87,6 3,7 395
220 88 3,7 393
221 88,4 3,7 391
222 88,8 3,7 389
223 89,2 3,7 387
224 89,6 3,7 386
225 90 3,8 384
226 90,4 3,8 382
227 90,8 3,8 381
228 91,2 3,8 379
229 91,6 3,8 377
230 92 3,8 376
231 92,4 3,9 374
232 92,8 3,9 372
233 93,2 3,9 371
234 93,6 3,9 369
235 94 3,9 368
236 94,4 3,9 366
237 94,8 4,0 365
238 95,2 4,0 363
239 95,6 4,0 362
240 96 4,0 360
241 96,4 4,0 359
242 96,8 4,0 357
243 97,2 4,1 356
244 97,6 4,1 354
245 98 4,1 353
246 98,4 4,1 351
247 98,8 4,1 350
248 99,2 4,1 348
249 99,6 4,2 347
250 100 4,2 346
251 100,4 4,2 344
252 100,8 4,2 343
253 101,2 4,2 342
254 101,6 4,2 340
255 102 4,3 339
256 102,4 4,3 338
257 102,8 4,3 336
258 103,2 4,3 335
259 103,6 4,3 334
260 104 4,3 332
261 104,4 4,4 331
262 104,8 4,4 330
263 105,2 4,4 329
264 105,6 4,4 327
265 106 4,4 326
266 106,4 4,4 325
267 106,8 4,5 324
268 107,2 4,5 322
269 107,6 4,5 321
270 108 4,5 320
271 108,4 4,5 319
272 108,8 4,5 318
273 109,2 4,6 316
274 109,6 4,6 315
275 110 4,6 314
276 110,4 4,6 313
277 110,8 4,6 312
278 111,2 4,6 311
279 111,6 4,7 310
280 112 4,7 309
281 112,4 4,7 307
282 112,8 4,7 306
283 113,2 4,7 305
284 113,6 4,7 304
285 114 4,8 303
286 114,4 4,8 302
287 114,8 4,8 301
288 115,2 4,8 300
289 115,6 4,8 299
290 116 4,8 298
291 116,4 4,9 297
292 116,8 4,9 296
293 117,2 4,9 295
294 117,6 4,9 294
295 118 4,9 293
296 118,4 4,9 292
297 118,8 5,0 291
298 119,2 5,0 290
299 119,6 5,0 289
300 120 5,0 288
301 120,4 5,0 287
302 120,8 5,0 286
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626 (DR,T)
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689 (WR,I)
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709 283,6 11,8 122
710 284 11,8 122
711 284,4 11,9 122
712 284,8 11,9 121
713 285,2 11,9 121
714 285,6 11,9 121
715 286 11,9 121
716 286,4 11,9 121
717 286,8 12,0 121
718 287,2 12,0 120
719 287,6 12,0 120
720 288 12,0 120
721 288,4 12,0 120
722 288,8 12,0 120
723 289,2 12,1 120
724 289,6 12,1 119
725 290 12,1 119
726 (WR,R)
290,4 12,1 119
727 290,8 12,1 119
728 291,2 12,1 119
729 291,6 12,2 119
730 292 12,2 118
731 292,4 12,2 118
732 292,8 12,2 118
733 293,2 12,2 118
734 293,6 12,2 118
735 294 12,3 118
736 294,4 12,3 117
737 294,8 12,3 117
738 295,2 12,3 117
739 295,6 12,3 117
740 296 12,3 117
741 296,4 12,4 117
742 296,8 12,4 116
743 297,2 12,4 116
744 297,6 12,4 116
745 298 12,4 116
746 298,4 12,4 116
747 298,8 12,5 116
748 299,2 12,5 116
749 299,6 12,5 115
750 300 12,5 115
751 300,4 12,5 115
752 300,8 12,5 115
753 301,2 12,6 115
754 301,6 12,6 115
755 302 12,6 114
756 302,4 12,6 114
757 302,8 12,6 114
758 303,2 12,6 114
759 (WR,T)
303,6 12,7 114
760 304 12,7 114
761 304,4 12,7 114
762 304,8 12,7 113
763 305,2 12,7 113
764 305,6 12,7 113
765 306 12,8 113
766 306,4 12,8 113
767 306,8 12,8 113
768 307,2 12,8 113
769 307,6 12,8 112
770 308 12,8 112
771 308,4 12,9 112
772 308,8 12,9 112
773 309,2 12,9 112
774 309,6 12,9 112
775 310 12,9 111
776 310,4 12,9 111
777 310,8 13,0 111
778 311,2 13,0 111
779 311,6 13,0 111
780 312 13,0 111
781 312,4 13,0 111
782 312,8 13,0 110
783 313,2 13,1 110
784 313,6 13,1 110
785 314 13,1 110
786 314,4 13,1 110
787 314,8 13,1 110
788 315,2 13,1 110
789 315,6 13,2 110
790 316 13,2 109
791 316,4 13,2 109
792 316,8 13,2 109
793 317,2 13,2 109
794 317,6 13,2 109
795 318 13,3 109
796 318,4 13,3 109
797 318,8 13,3 108
798 319,2 13,3 108
799 319,6 13,3 108
800 320 13,3 108

Ein Tag am See

Eine paar Gedankenspiele vom Pfadsucher während des 24 h Laufs in Iserlohn.

Es bleibt dabei: über einen Tag zu sagen, dass er entweder Freund oder Lehrer sein kann, lässt völlig außer Acht, dass die wirklich guten Tage beides sind. Von Freunden lernt es sich eben doch am Besten und das Erlernte wird nicht mehr so schnell vergessen.

Die Digitalanzeige 24:00:00 hatte doch auf den ersten Blick etwas Bedrohliches. Zu unvorstellbar ist die Tatsache, wie lang der Zeitraum doch ist, der zum Laufen zur Verfügung steht. Ein Tag. Trotz allem Respekt dieser Anzeige gegenüber, die das Leben die nächsten Momente beherrschen soll, so hat sie doch auch etwas Tröstliches. Jede Runde wird ein wenig Zeit vergangen sein und egal was auch passiert – es wird dieser eine Moment kommen, an dem sie stehen bleibt. Dieser Moment wo alle stehen bleiben dürfen. Letztlich liegt es an einem selbst, wie der Tag wird. Das erste Mal auf einer so kurzen Runde unterwegs zu sein, hatte auch etwas sehr Interessantes. Einerseits schien es mir im ersten Moment etwas hinderlich für den Kopf, so viele Runden laufen zu müssen, andererseits wurde es mit fortschreitender Dauer des Laufes immer tröstlicher und angenehmer „zurück“ zu kommen. Die Uhr zu sehen, einen kurzen Blick auf den Bildschirm mit den Zwischenergebnissen zu werfen, sich kurz zu wundern das der eigene Name dort aufleuchtet, all die lieb gewonnenen Leute und Begebenheiten am Rand zu genießen, zu wissen: alles ist in bester Ordnung und dann auf die nächste Runde abzubiegen.

Was sich sehr viele fragen: wie bekommt man das hin mit dem Kopf? Für mich war diese Frage auch während meines ersten 24h-Laufs in Arnsberg zu schwer. Irgendwann war Schluss im Kopf. Auch wenn ich damals nach einer Pause von ein paar Stunden wieder aufgestanden bin um die 100 voll zu machen – zugehörig zum Lauf habe ich mich nicht mehr gefühlt. Er war für mich von einem 24h-Lauf zu einem 100 km Lauf geworden. Dieses Mal sollte das anders werden. Wurde es auch, nur war der Weg dahin vom Kopf her schwerer als gedacht. Der tote Punkt kam auch diesmal verlässlich nach knapp der Hälfte der Zeit. Das Verlangen Pause zu machen war übermächtig. Die Fragen: Warum legst du dich nicht hin – du hast doch fast 100 km? Warum tust du dir das an? Ist es überhaupt in irgendeiner Weise für irgendwen von Belang, was du hier tust? Offensichtlich nicht. Oder doch? Für mich war es in dem Moment noch nicht ganz klar, aber ich begann zu ahnen, dass es doch jemanden geben könnte für den das relevant ist. Auf dem Weg dahin das zu verstehen, quälte ich mich nach einer guten Stunde aus dem wunderbar warmen Schlafsack und auf die eiskalte Strecke. Zeit für Musik auf den Ohren und alleine sein. Dieses Zurückziehen vom Geschehen rundherum half zunächst gut. Es lief wieder richtig gut. Fast zu gut. Ein paar ordentliche Runden später war es wieder vorbei mit der Herrlichkeit. Das ein paar schwierige Momenten kommen hatte ich mir gedacht, dass sie so schnell aufeinander folgen würden, hat mich überrascht.

Die nächste Pause im Zelt wurde nötig. Wo bleibt nur Sinn? Ca. 108 km sind doch wirklich genug, oder? Es ist nicht schlimm jetzt einfach liegen zu bleiben, oder? Knapp 7 Stunden vor Schluss und nach einer Stunde Ruhe, wieder raus aus dem Zelt. Warum? Schwer zu sagen. Nochmal Musik auf die Ohren. Gehen, Traben, Laufen. Volle Konzentration auf das Jetzt und den Moment. Noch ein Schritt und noch einer. Dann war es auf einmal wieder richtig hell draußen. Langsam fiel es wieder leichter mit dem Geschehen in Kontakt zu treten, sich zugehörig zu fühlen. Nochmal so etwas wie einen Rhythmus finden für die letzten Stunden. Die Uhr wurde immer mehr zum Freund. Es waren nun vorstellbare Zeitabschnitte abgebildet. Die Unterstützung von allen Seiten war super und ich konnte es nach einer langen und vom Kopf her komplizierten Nacht auch wieder genießen. Das war die Befreiung. Die Rückkehr der Leichtigkeit zu einem Moment, wo der Körper schon maximal erschöpft ist. Beeindruckendes Gefühl. Von Runde zu Runde denken. Unvorstellbar, aber es wurde zum Genuss eine neue Runde zu beginnen und jedes Mal eine größere Belohnung über die Zeitnahme zu laufen. Endlich war das Gefühl da, von dem viel gesprochen wird. Der Moment wo eine gewisse Distanz zu all den Fragen erreicht ist. Die Fragen und Zweifel sind zwar noch da, aber sie stören nicht mehr. Es ist ok, dass manche Sachen unvorstellbar bleiben. Es ist ok, dass es bei einem Stundenlauf nichts zu gewinnen gibt, dass kein offensichtliches und greifbares Ziel vorhanden ist. Es geht um den Sieg über sich selbst. Auch wenn der Weg dorthin schwer ist. Auch wenn es Menschen mit Mägen aus Stahl und Köpfen ohne lästige Fragen gibt, die einen immer wieder fröhlich überrunden – es bleibt ein großer Zusammenhalt untereinander. Die Energie die man hat, wird zur Unterstützung der Mitläufer und Helfer verwendet. Und wird direkt erwidert. Wenn man sich in die Augen blickt, braucht es keine Worte mehr. Immer weiter. Jeder allein und doch alle auf eine wunderbare Art und Weise zusammen gegen und mit der Zeit die noch auf dieser Uhr steht.

Die Ruhe und Dankbarkeit der letzten zwei Stunden war dann unbezahlbar und wird mich noch lange tragen. Alles war gut. Ich war in Bewegung. Die Unterstützung war groß und der Spaß war endgültig zurück. Sollte es wirklich schon so bald vorbei sein? Es ist doch alles so schön in Bewegung gerade. In meiner vermeintlich letzten Runde lief ich auf Wilma auf, die zu diesem Zeitpunkt schon über 200 km in den Beinen und das Rennen der Frauen auch sicher gewonnen hatte. Die letzten 23 Stunden und 30 Minuten hatten wir uns immer wieder aufmunternde Worte zugerufen. Obwohl sie zwei ihrer Ziele in diesem Lauf zu diesem Zeitpunkt schon sicher verfehlt hatte, sprühte sie vor guter Laune und vor Energie. Trotz allem glücklich und zufrieden, absolut im Reinen mit sich selbst und ihrer Leistung. Wir liefen die Runde zusammen zu Ende und mir war bewusst, dass nur noch wenige Minuten bleiben würden, bevor die Uhr dann schließlich stehen bleiben sollte. Mein eigentlicher Plan war nach der Runde aufzuhören um nicht auf die Restmetervermessung warten zu müssen. „Läufst du weiter?“ hab ich Wilma gefragt: „Natürlich, komm mit“. Wie selbstverständlich. Es ist doch gerade so schön zu laufen, lass uns die letzten 8 einhalb Minuten noch auskosten. Tun, wofür wir gekommen waren. Wilma erhöhte das Tempo und rief mir zu, ich solle doch ja bei ihr bleiben jetzt. Aufhören bevor die Uhr aufhört zu schlagen – kommt gar nicht in Frage. Warum auch? „Jeder Meter zählt“. Und so „rannten“ wir in den guten 8 Minuten noch fast 1,5 km. Etwas, was unmöglich ist. Bis wir es gemacht haben. Der Moment wo wir das Stoppsignal hörten, stehen blieben und zusammen auf die Restmetervermessung gewartet haben, war wunderbar. Es ist klar: es macht Sinn immer weiter zu laufen. Die Person für die das alles doch eine Bedeutung hat, ist man selbst. Die Belohnung dafür waren nicht die paar Kilometer, die in der Zeit noch zusammen kamen, es war etwas ganz anderes. Und plötzlich geht man zurück zum Zelt und es ist vorbei. Die große Ruhe nach dem Sturm, die Befreiung und die Zufriedenheit, doch alles richtig zu machen. Es gibt ihn diesen Moment, wo Unmögliches möglich wird und man kann sich selbst schlagen um sich näher zu kommen und dabei alles zu gewinnen.

Ein letzter Blick auf die Uhr: aus. Irgendwie doch schade. Abschied nehmen vom Freund und Lehrer. Wer weiß, vielleicht sieht man sich ja mal wieder.

24h am Seilersee – Eine Traumzeit!

Der Vorteil an einem 24-Stundenlauf ist, dass man die Verpflegungspunkte, sobald man sie einmal gefunden hat, bis zum Ablauf der 24 Stunden immer und immer wieder besuchen kann und – da die Runden doch meist recht übersichtlich zu sein scheinen – auch leicht wiederfindet. Tatsächlich sollte an diesem wunderbaren Wochenende das Suchen der VPs keine große Herausforderung für den VP-Sucher darstellen: Einen hatten wir selbst an unserem Zelt eingerichtet, einen weiteren phantastischen VP konnten wir nur wenige Meter später gar nicht verfehlen:

24h.Iserlohn.VP

24-Stunden-Essen am Seilersee

Dieses Mal wurde der VPSucher wohl eher zum VPBesucher, das aber sehr sehr gerne. Vielleicht ist das auch, wo wir den Laufbericht beginnen sollten: Ein riesiges Dankeschön, an das gesamte Versorgungsteam, welches 24 Stunden lang mit vollem Einsatz, einer riesigen Vielfalt wunderbarster Speisen und stets bester Laune für uns bereitstand und uns jeden Wunsch von den Lippen ablas. Wir hätten es uns besser nicht wünschen können. Für Leute wie unseren Struppi, gab es sogar eine ‚vegane Ecke‘ – einen Tisch voller Leckereien, der ganz auf die Bedürfnisse diese Grünzeugesser eingestellt war, ohne dabei auf Soja-und-Fleischersatzklischees hereinzufallen. Ich sage nur: „Brot mit Erdnussbutter und Marmelade, Chips, Salzstangen, Essiggurken: ein Traum!“ Nächstes Mal (Hm,… keine Ahnung, was ich damit meine…) werden wir unsere Wraps und Maisschnittchen vielleicht einfach dazulegen.

Nachdem das Wichtigste erzählt ist, können wir uns also dem Lauf widmen – einem 24-Stunden-Benefizlauf zugunsten der Aktion TADRA in Tibet und des Vereins ‚Himalaya Friends e.V‘, welcher sich unter anderem für die Erdbebenopfer in Nepal einsetzt. Der Pfadsucher kannte die Strecke schon aus seiner düsteren Vergangenheit; da wir etwas früh angereist waren, blieb also noch Zeit für eine ‚Streckenverkennung‘ wie wir von Wilma erfahren haben, die uns dabei entgegengekommen ist. Schon verrückt, dieser Niederländer*innen, schauen die sich die Strecke schon vorab in Laufrichtung an, als käme man nicht später noch dazu. Besonders traillastig war die Strecke nicht, wohl deutlich weniger als Vilvos Konkurrenzveranstaltung am Glockenofen – es versprach also, das typische Tim-und-Struppi-Asphaltwüstenevent zu werden, auf das wir uns am Abend zuvor mit den entsprechenden einschlägigien Dokus eingestellt haben.

Aber wir waren ja nicht wegen des Laufens dort sondern wegen des Essens und der netten Gesellschaft und von beidem gab es reichlich. Irgendwie sind solche Events da wohl gelungenen Familienfeiern sehr ähnlich und fühlen sich auch so an.

Der Lauf selbst: Er lief dann irgendwie. Die kleine Runde wurde aus irgendeinem Grund nie langweilig und hatte mit ihren 22 Höhenmeterchen auf 1,78 Kilometern schon ein bisschen was zu bieten. Das wechselhafte, stets kalte aber auch im Graupel- und Hagel-schauer trockene Wetter trug vermutlich ebenso seinen Teil dazu bei, wie nächtliche Beleuchtung des Sees, und die häufig wechselnden Laufpartner, die man so sieht, mit denen man dann oft ein paar Worte wechseln oder ihnen anerkennend ein paar staunende Worte hinterherraunen kann.

Ansonsten sind wir tatsächlich ein wenig gelaufen. Allerdings hat Struppi nach gut 21 Stunden mit einer leichten Reizung der Achillessehne aufgegeben und sich lieber für andere Tortouren geschont – jetzt, einen guten Tag nach dem Startschuss ist er aber wieder beschwerden- und spartathlonqualifikationsfrei und scheint somit alles richtig gemacht zu haben. Der Pfadsucher hat es taktisch ein wenig klüger gemacht und konnte so, die letzten zweieinhalb Stunden nutzen, um nochmal richtig Gas zu geben, sodass wir auf insgesamt gut 300km gekommen sind. Dabei haben wir auch sehr auf die Zeitmessung geachtet,

24h.Iserloh.Streckenverkennung3

Zeitmessung am Seilersee, hier noch nicht aktiviert

die – wohl als merkwürdiges Spleen des Veranstalters – auf etwa der Hälfte der Runde angebracht war: Wir hatten die eine oder andere Traumzeit dabei. Wer sich die Splits anschauen möchte, bekommt da vermutlich auch einen guten Eindruck davon, wie sich so ein 24-(oder im Falle des VPSuchers 21,5-)Stundenlauf so anfühlt. Stellt euch das vor, gespickt mit vielen netten Leuten, VP-Besuchen, netter Musik, den sich verändernden Geräuschpegeln der Tier- und Läuferwelt und der Autostraßen sowie den Impressionen von oben: Mir fällt keine bessere Art ein, das Gefühl eines 24-Stundenlaufs zu vermitteln:

Das Traumzeitgefühl am Seilersee und Pfadsucher on the run

Ein Traum von einem Lauf. Unser Respekt, unser Dank und unsere Glückwünsche gelten all jenen, die ihre gesteckten Ziele erreicht haben; jenen, die sie nicht erreicht haben, aber für das bestmögliche Resultat gekämpft haben; jenen die in dieser eisigen Aprilnacht durchgehalten haben, so lange ihre Kräfte es zuließen; den Veranstaltern, für eine wahrlich gelungene Veranstaltung; dem Versorgungsteam, das sich mehr aufgeopfert hat als so mancher VPSucher an diesem Tag.

Traildorado 2015

Es war ein wunderbares Wochenende im Arnsberger Wald. Und das, obwohl das Laufen an sich für mich schwerer war als jemals zuvor. Alle Berichte und Reaktionen nach dem Lauf beginnen immer mit den gleichen Reaktionen: tiefe Dankbarkeit für den Organisator Michele Ufer samt Familie und seinem perfekten Team bestehend aus scheinbar zahllosen Helfern. Das was da das ganze Wochenende sowie die Wochen davor und die Tage danach geleistet wurde und wird, nötigt Respekt ab. Einer aus dem Helferteam meinte morgens um 10 Uhr zu irgendwem: ich fühle mich so als wäre ich die 24 Stunden selbst gelaufen. Das glaub ich nur zu gern: erst am Samstag als es noch hell war das Kind durch den Wald schleppen und die Läufer auf der Strecke anfeuern, dann als es dunkler wurde mit Gitarre ab auf den dunklen und eiskalten Trail um jeden Läufer besingen um dann am frühen Sonntagmorgen wie selbstverständlich immer noch dabei zu sein, zu helfen, zu klatschen, zu motivieren, zu lachen – das ist mit Sicherheit Schwerstarbeit. Ich hab Betreuer gesehen die mit so viel Spaß und Energie dabei waren, dass sie um 4 Uhr schlafen gegangen sind um um 4:30 wieder an der Strecke waren weil sie nicht schlafen konnten. Glaubt ja nicht wir Läufer hätten das nicht gesehen und gespürt das ihr da wart – ihr wart einfach super. Wer auch immer die Idee mit den Kerzen und den Knicklichtern hatte: Daumen hoch – es sind oft die kleinen Sachen die viel Gewicht haben. Und es gäbe noch so viel mehr zu loben: das umwerfende Buffet, das Feuer, die Musik, das Haus, die Strecke (wenn auch nicht ganz einfach ;)) – es war wunderbar!

Auf den Traildorado aufmerksam geworden bzw. aufmerksam gemacht worden bin ich immer mal wieder in den letzten Jahren und doch hat es einige Zeit gedauert bis ich mich mal richtig ernsthaft damit beschäftig habe. Da ich selbst aus Herdecke komme dachte ich mir Anfang 2015: da organisiert jemand aus Herdecke irgendwas Verrücktes – vielleicht sollte man mal da vorbei schauen. Helmut und Björn waren auch nicht abgeneigt und an ihren Reaktionen nach dem Lauf konnte man ablesen: auch ihnen hat es sehr gefallen. Es war ein tolles Wochenende in kleiner LTB Aachen-Runde. Mit Helmut, Martine, Björn und Maren hatte ich einfach tolle Menschen auf und an der Strecke. Danke fürs Laufen, Helfen, Unterstützen, Aufrichten und Anfeuern! Die Kombi war perfekt – das „Team“ hat sehr geholfen die richtigen Entscheidungen zu treffen und sie nicht zu sehr zu bereuen!

Es gibt sehr viele verschiedene Gründe warum mir das Laufen an sich an diesem Wochenende unglaublich schwer gefallen ist – ehrlich gesagt gab es nur sehr wenige Runden wo es sich richtig gut angefühlt hat. Das Gefühl war dann leider auch immer wieder nach 1-2 km vorbei. Einzig die oben beschriebene Stimmung hat mich auf der Strecke gehalten und mein Kopf hat mich nach der Pause nochmal zurück kehren lassen um zumindest das Minimalziel zu erreichen. Selten oder sogar nie zuvor musste ich so sehr beißen für jeden Kilometer! Es gibt wohl einfach so Tage wo es nicht läuft. Da ich vor den 24 Stunden kapitulieren musste ist für mich leider nicht die Uhr stehen geblieben, sondern nur der Kilometerzähler. Was bleibt ist mit 102,5 km und 3000 hm ein persönlicher Weitenrekord und auch was die Höhenmeter angeht war es eine neue „Höchst“leistung.

Zum Schluß noch meine Glückwünsche an Struppi. Es war ein Traum dich so laufen zu sehen! Da du mich gut betreut wusstest konntest du dich lösen – ich weiß das dir das schwer fällt – und allen mal zeigen wie man über die Trails tanzt. Wir haben im Vorfeld oft über die Deutsche Meisterschaft gescherzt aber als 4. warst du verdammt nah dran. Und wenn du nicht immer wieder mit mir gegangen wärst hättest du dir den 3. Platz locker geholt. Ich weiß das alles bedeutet dir nichts – danke für den Support und Glückwunsch zu den 100 Meilen. Verdammt stark! Was das Fehlen der besten Wortspiele der Welt angeht: sorry – ich gelobe Besserung! Wenn alles gut geht bekommst du ja im Mai 2016 dann auch was für deine nächsten 100 Meilen was deine Gürtel besser zusammenhält. Um dich mache ich mir was das angeht jedenfalls gar keine Sorgen mehr! Irgendwie passend das es für dich in Arnsberg angefangen hat – wo es dann nächstes Jahr wieder los geht. Ich hab jedenfalls öfter mal an die TorTour gedacht und an Jens der ja immer mal wieder irgendwo postet: 100 km gehen immer!

Der Applaus bei der Siegerehrung hat Michele hoffentlich deutlich gemacht – das war aussergewöhnlich und fast alle würden wohl nächstes Jahr wiederkommen. Wenn sogar die Angehörigen der Läufer nach einem 24 h-Lauf sagen es war so schön das sie nochmal mitkommen würden, ist das sicher das größte aller möglichen Komplimente!

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20(:)15 – Die Primetime hat gerade erst begonnen

Es ist wohl noch zu früh um auf 2015 zurück zu blicken, aber dieses Jahr hatte schon so viele wunderbare Läufe, so viele schöne Begegnungen und so viele Höhepunkte, dass das für ein Jahr schon mehr als genug ist. Und doch geht es scheinbar erst los. Das Projekt Ultra (ab 100 Meilen) läuft nun endgültig an. 2016 ist schon fast komplett verplant – es stehen Läufe auf dem Programm die noch vor einem Jahr undenkbar und unwirklich erschienen. Es wird spannend. Zeit Helmut und Björn schon einmal zu danken: Ihr habt das Laufen für mich zu etwas Wunderbarem werden lassen! Was auch kommt, so lange wir es zusammen angehen mache ich mir wenig Gedanken!

In 7 Tagen ist es dann soweit – wir starten zusammen in Arnsberg (ob wir auch am Ende noch zusammen laufen wird man sehen :))!

„Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden“ Hermann Hesse

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http://www.traildorado.com